Sternsingeraktion: Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Die Sternsinger kommen in der Stadtpfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt– auch in Corona-Zeiten! Am Montag, 3. Januar, und Dienstag, 4. Januar, sind Caspar, Melchior und Balthasar wieder unterwegs – wie letztes Jahr mit Mund-Nasen-Bedeckung und unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutzverordnungen. Stadtpfarrer Johann Hofmann wird die sieben Sternsingergruppen am Sonntag, 2. Januar, im Rahmen des um 9 Uhr in der Stadtpfarrkirche beginnenden Gottesdienstes aussenden.

Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+22“ („Christus mansionem benedicat“) bringen die Mädchen und Jungen, die alle vorab getestet werden, in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen. Sie betreten keine Häuser. In den beiden Hochhäusern Am alten Brunnen wird nur an der Haustür geläutet. Die Übergabe der Spenden bzw. Geschenke soll möglichst kontaktlos erfolgen.

„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.“ So lautet 2022 das Motto der 64. Sternsingeraktion. Die Sternsinger wollen damit auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. In vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. Laut Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen hat aber jedes Kind ein Recht auf Gesundheit. Die Sternsinger-Partner setzen sich mit vielfältigen Programmen weltweit für die Verwirklichung dieses Rechts ein. Bei der Aktion 2022 wird das Engagement der Sternsinger beispielhaft an Projekten in den Ländern Ägypten, Ghana und dem Südsudan veranschaulicht.