Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Mit einem feierlichen, von Pfarrer Johann Hofmann in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zelebrierten Gottesdienst beschloss die Katholische Pfarrgemeinde das von der Corona-Pandemie überschattete Jahr 2021.
Covid 19 war auch ursächlich dafür, dass der Besuch der Messfeier nur nach vorheriger Anmeldung mit Eintrittskarte möglich war. In den Fürbitten machte Pfarrer Hofmann bewusst, dass die Zeit der Menschen in Gottes Hand liege, Vergangenheit und Zukunft ihm bekannt seien. Am Schnittpunkt der Zeit wende man sich vertrauensvoll an ihn. Im Jahresverlauf empfingen 24 Kinder das Sakrament der Taufe. Insgesamt 30 Mädchen und Jungen traten im April zum ersten Mal an den Tisch des Herrn und feierten die heilige Erstkommunion. Im Mai spendete Probst Maximilian Korn aus Paring in der Stadtpfarrkirche 52 Jugendlichen (39 Pfarrei Hirschau, 12 Ehenfeld, 1 Steiningloh) das Sakrament der Firmung. Vier Paare aus der Pfarrei haben sich 2021 vor dem Altar der Pfarrkirche das Ja-Wort gegeben. 48 Frauen und Männer aus er Pfarrgemeinde sind verstorben, 43 von ihnen wurden auf dem Hirschauer Friedhof beigesetzt. Bedauerlicherweise hätten 43 Personen der katholischen Kirche den Rücken gekehrt und seien ausgetreten. Bei den Kirchenzählungen wurden am 27./28. Februar 117 Besucher gezählt, bei der Zählung am 13./14. November waren es 106.
Stadtpfarrer Hofmann sagte allen, die sich für das Gemeindeleben engagiert haben, ein herzliches Vergelt’s Gott. Die Corona-Pandemie habe die Mitarbeit nicht leichter gemacht.
Dies unterstrich auch der Sprecher des Pfarrgemeinderats Laurenz Beck. Leider sei das Ende der Pandemie und damit der dadurch notwendigen Einschränkungen noch nicht in Sicht. Es gelte, den Pfarrangehörigen für das bislang gezeigte Verständnis zu danken. Danke sagte er den Ordnern, die seit eineinhalb Jahren ihren Dienst verrichten. Ein Extra-Danke galt dem zum 30. Juni auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Kirchenpfleger Roland Fritsch. In Roland Meier habe man einen guten Nachfolger gefunden. Ein Höhepunkt für das Gemeindeleben sei die Primiz von Ramon Rodriguez gewesen. Mit ihm sei nach 26 Jahren am 26. Juni im Hohen Dom zu Regensburg wieder ein junger Mann aus der Pfarrei zum Priester geweiht worden. Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen habe der Primiziant dank der guten Zusammenarbeit zwischen Pfarrer, Pfarrbüro und Pfarrgemeinderat seinen Festtag würdig begehen können. Besonderen Dank habe die Pfarrsekretärin Angela Schreiner für ihre Arbeit verdient. Sie sei für ihn eine wertvolle Ansprechpartnerin. Als stets vertrauensvoll bezeichnete Beck die gute Zusammenarbeit mit Stadtpfarrer Hofmann. Es habe bisher kein Problem gegeben, das man nicht gemeinsam gelöst habe. Nur so könne man weiterkommen und etwas bewegen. „Und das hat unsere Kirche in dieser Zeit äußerst nötig.“ Nicht vergessen wollte er den Dank an Pfarrhaushälterin Marianne Vogl. Sie sorge das ganze Jahr über dafür, dass die Kirche schön geschmückt ist. Für das neue Jahr wünschte Beck der gesamten Pfarrfamilie Gesundheit und Zufriedenheit, dazu Gottes Segen
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