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Nachricht vom 28.01.2022 Rathaus

Stadtrat will Heizungsmodernisierungen weiter fördern

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Seit 2013 gewährt die Stadt Hirschau Bauherrn die Heizanlagen auf feste Biomasse umstellen oder Heizungsumwälzpumpen erneuern Zuschüsse um klimafreundliche Investitionen zu fördern. Pro Pumpe gibt es 50 Euro, pro KW Heizleistung 20 Euro pro KW , höchsten 500 Euro. Seit 2014 sind 24288 Euro bewilligt worden.

Der Bayerische kommunale Prüfungsverband sah keine kommunale Zuständigkeit zur Förderung des Klimaschutzes. Die Rechtsaufsicht des Landratsamts schloss sich dieser Ansicht an.

Die Verwaltung schlug deshalb vor, die Förderung Ende 2021 auslaufen zu lassen.

Das sah die Mehrheit der Stadträte nicht so. Lediglich aus der CSU kam teilweise Zustimmung um nicht andere Zuschüsse durch Ablehnung der Vorlage zu gefährden. Die Förderung sei kein großer Betrag eher ein Signal zu klimafreundlichem Verhalten. Mit 6:13 Stimmen erfolgte die Ablehnung der Beschlussvorlage. Man darf gespannt sein wie es in der Angelegenheit weiter geht.

Kämmerer Claus Hellbach erläuterte den Jahresabschluss der Stadthaushalts und der Forster-Dorfner`schen Krankenhausstiftung für das Jahr 2020. Der Stadthaushalt schloss mit 21.634.762,35 € Ausgaben was einen Fehlbetrag von 625.081,29 ergab, der in den nächsten Haushalt einfließt. Im Stiftungshaushalt entstand kein Fehlbetrag. Das Ergebnis ist jetzt vom Rechnungsprüfungsausschuss zu überprüfen.

Auf Nachfrage von Wolfgang Bosser informierte der Bürgermeister, dass alle Bauplätze an der Schulstraße veräußert sind aber wegen Überlastung der Notariate noch Beurkundungen ausstünden. Man sollte prüfen, nicht dass durch die Situation Bauherren Fördernachteile entstünden meinte Bosser. Der Bürgermeister will nachhaken.

Das Vorhaben den Stadtbrunnen nachts besser zu beleuchten, konnte nach Info des Bauamtsleiters noch nicht abgeschlossen werden.

Günther Amann regte an bei der Kläranlage und dem Wasserwerk die Erstellung von Freiflächenfotovoltaikanlagen durch die Stadt zu prüfen, Die Stromverbräuche seinen groß, der Stromerzeugung zum Eigenverbrauch dürfte sich rechnen, so Amann. Vielleicht könnte der Bauhof die Erstellung maßgeblich unterstützen.

Nach dem Defekt der Wärmeversorgung in der Koloniestraße erfuhr Peter Leitsoni würden weitere Verbesserungen, wie der Einbau eines Schiebers geprüft, deshalb sei die Baugrube noch offen.

Die Lautsprecheranlage bei Sitzungen habe Schwächen, die Beiträge seien öfter schwer verständlich brachte Josef Birner vor. Dieser Situation solle die Verwaltung nachgehen.

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