Spielplatz Ziegelhütte erweitern

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Sehr gut angenommen wird der neu gestaltete Spielplatz an der Lessing/Schillerstraße. Nachdem daneben ein für eine Erweiterung vorgesehenes Grundstück zur Verfügung steht, brachte die Verwaltung einen Gestaltungsvorschlag mit Gesamtkosten von etwa 40000 Euro ein.

Rudolf Wild als direkter Anlieger hielt wegen der sehr guten Nutzung die Ausstattung mit einem WC für erforderlich. Auch die Ausstattung mit einer Seilbahn wurde angesprochen. Dafür müsste wohl die Hecke, die das Grundstück derzeit teilweise weg und auch mehr Lärm wäre wohl zu erwarten. Ein Pavillon und auch ein Grillplatz könnten das Angebot abrunden, war zu hören. Die Ausschussmitglieder hielten eine Erweiterung für sinnvoll allerdings sind noch offene Fragen zu klären.

Schon öfter beschäftigte sich der Ausschuss mit dem noch nicht ganz erschossenen Baugebiet „Hirschau Ost“ an der Kohlberger Straße. Es liegt eine Bauanfrage vor, allerdings müsste dann die Erschließung teilweise oder ganz fertig gestellt. Für die übrigen sieben Grundstücke liegt derzeit kein Bauinteresse vor. Thomas Dotzler vom Bauamt legte nun eine deutlich günstigere Erschließungsvariante für den Kanalbereich vor. Man könne überlegen lediglich zwei Stichkanäle für Schmutzwasser zu bauen das Regenwasser nicht in den Kanal zu leiten, es könnte dann auf den Grundstücken versickern. Damit wäre der Leitungsdurchmesser deutlich geringer, die Problematik mit dem ungünstigen Gefälle würde geringer, man könne etwa 100.000 Euro einsparen und die Erschließung sogar aufteilen. Schließlich einigte man sich darauf einen Plan für die gesamte Resterschließung erstellen zu lassen und dann zu entscheiden ob der in einem Zug umgesetzt werden soll. Dann könnte der Bauinteressent sein Vorhaben angehen.

Im Zuge des Aufbaus eines elektronischen örtlichen Straßen- und Wegekatasters waren zahlreiche meist redaktionelle Änderungen vorzunehmen. Umwidmungen stehen durch den Wegfall der oberen Hauptstraße in der Innenstadt an. Veränderungen sind auch am Glaserweg zwischen Forst- und Lerchenstraße nötig.

Wolfgang Bosser schilderte, dass durch die Verlegung der Stomzuleitung von der PV-Anlage am Bergrücken bei Kindlas hinunter zum Einspeisepunkt an der Straße wegen der schlechten Witterung enorme Geländeschäden entstanden seien. Man war einig, dass der ursprüngliche Zustand wieder herzurichten sei. Das sei aber hauptsächlich Angelegenheit der Grundstücksbesitzer und des Investors.