Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Seit dem Frühsommer 2020 schmückt den Hirschauer Marktplatz der von Wilhelm Koch geschaffene „Monte Hirschschau-Brunnen“ mit seinen zwei lebensgroßen, vergoldeten Hirschen. Es war wohl das Kunstwerk, das Narrhalla-Präsidentin Regina Merkl dazu inspirierte, am „Unsinnigen Donnerstag“ gemeinsam mit Faschingsprinzessin Michaela I. und fünf weiteren Narrhalla-Damen die Innenstadt unsicher zu machen – verkleidet als „goldene Hirschis“.
Das „Hirschi-Septett“ sorgte beim „Gschrei“ (Metzgerei Weich) und beim Werkmarkt Eisen Schertl genauso für Furore wie in der Postfiliale und bei der Physiotherapiepraxis Frauendorfer. Auch die Raiffeisenbank wurde nicht verschont, wo Regina Merkl einem Mitarbeiter die Krawatte kürzte. Dieses Schicksal ereilte auch Bürgermeister Hermann Falk und seine Krawatte. Im Amtszimmer schritt Prinzessin Michaela I. zur Tat, zückte die Schere und schnitt dem Rathaus-Chef das Symbol männlicher Macht, den Schlips, kurzerhand ab. Auf ihrem Streifzug durch die Innenstadt zeigten sich die „Hirschis“ sehr spendabel. Egal ob Erwachsene oder Kinder – sie wurden unter großem hallo und lautstarkem „Hirschau OHO“ von der „Hirschi-Riege“ großzügig mit Köichln und Bonbons versorgt. Regina Merkl: „Es war einfach eine Riesen-Faschingsgaudi für alle!“
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