Hirschau (Bericht von Günther Amann) „Die SPD verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine als barbarischen Akt und Verstoß gegen das Völkerrecht“, dieser Einschätzung stimmten alle Teilnehmer an einer kurzfristig anberaumten Solidaritätskundgebung vor dem Bürgerbüro des Hirschauer SPD-Ortsvereins uneingeschränkt zu. Als Zeichen der Solidarität trugen die Teilnehmer selbst gefertigte Fahnen und Spruchbänder in den ukrainischen Nationalfarben, mit denen auch das Schaufenster des Büros geschmückt wurde.
„Es herrscht Krieg in Europa, wie wir ihn nur aus den Schilderungen älterer Generationen kennen“, betonte SPD-Vorsitzender Günther Amann. Putin habe die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander der Völker zu Nichte gemacht.
Der Machthunger des russischen Präsidenten macht keinen Halt vor den Grenzen eines souveränen Staates, pflichtete MdL a.D. Reinhold Strobl bei. Putin nehme dabei den Tod von unschuldigen Zivilisten, von Frauen und Kindern billigend in Kauf. SPD-Kreisvorsitzender Uwe Bergmann plädierte für schnelle und deutliche Sanktionen. Dabei gelte es vor allem die Kriegstreiber zu treffen. Für sie müssten die Konsequenzen hart und spürbar sein.
Fraktionssprecher Josef Birner mahnte an, sich rasch und frühzeitig auf ukrainische Flüchtlinge vorzubereiten. Solidarität dürfe keine leere Worthülse sein, vielmehr sei schnelles Handeln gefordert. Die Hirschauer SPD-Stadträte kamen überein in Form eines Eilantrages den Hirschauer Bürgermeister aufzufordern, das leer stehende Josefshaus als Flüchtlingsunterkunft anzubieten und gegebenenfalls entsprechend auszustatten. Um keine Zeit zu verlieren, sollen dafür bereits vor der nächsten Stadtratssitzung im März die anderen Fraktionen und Parteien auf digitalem Weg um Zustimmung gebeten werden.
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