Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Zurzeit beschäftigen wir uns in unserer Einrichtung ja mit dem Thema: Müll – Müll vermeiden – Müll trennen – Müll recyceln
Heute haben wir mit unseren Krippen- und Kindergartenkindern den Wertstoffhof in Hirschau besucht. Herr Stephan Schwarzenberger vom Abfallwirtschaftsamt in Amberg hatte sich mit uns verabredet.
Bereits auf dem Weg dorthin, fiel den Kindern der
zahlreiche Müll, bzw. Abfall auf unserer Strecke auf.
Viele Zigarettenstummel auf dem Gehweg, Papierfetzen
und Plastiktüten in den Büschen u.v.m.
Wir hatten in den letzten Tagen versucht, die Kinder für
dieses Thema mit Geschichten, Liedern, Bilderbüchern
und aktivem Tun, zu sensibilisieren. Leider mussten wir auch feststellen, dass die Kinder vor Vorfreude und Energie gar nicht mehr auf den Straßenverkehr achteten. Das müssen wir auf jeden Fall noch üben!
Wir stellten fest, wenn wir unsere Abfälle alle getrennt sammeln würden und zum Wertstoffhof bringen, damit sie weiterverarbeitet, bzw. recycelt werden können, wären die Restmülltonnen eigentlich fast leer. Deshalb haben die Kinder als Hausaufgabe bekommen, heute in ihre Mülltonnen und Abfalleimer zu Hause zu schauen, was sich darin alles befindet. Wer es sogar auf ein Blatt Papier aufmalen möchte, kann dies gerne tun.
Wir haben gelernt: > was wir alles trennen und sammeln können
> wie wir Folien von Mischkunststoffen unterscheiden
> Kunststoffbecher müssen nur löffelrein sein
> was Getränkeverbund ist (z.B. Milch- und Safttüten)
> Aluminium wird oft für Tiernassfutterbecher verwendet
> Styropor wird in Kügelchen zerlegt und neu verarbeitet
Glas ist viel besser als Kunststoff, man kann es fast zu 100 Prozent wiederverwenden.
Wir unterscheiden zwischen Braun-, Weiß- und Grünglas – was tun wir mit einer blauen Flasche? Die kommt zum Grünglas. Zerbrochene Trinkgläser
gehören jedoch in den Restmüll. Übrigens, auch Dosen werden
am Wertstoffhof gesammelt.
Wir hatten alte Batterien aus dem Kindergarten mitgebracht.
Diese durften wir in den entsprechenden Behälter geben.
Außerdem sahen wir einen riesigen Altmetallcontainer – voll mit Schrott!
Dann kamen wir zum Biomüll. Hier wussten einige Kinder sehr gut Bescheid! Manche von ihnen haben sogar einen eigenen Kompost zu Hause. Wir im Kindergarten sammeln den Bioabfall am Brotzeittisch in einer grünen Dose.
Herr Schwarzenberger hat uns extra einen
kostenlosen Bioabfallbehälter mit entsprechenden
verrottbaren Tüten für unseren Gruppenraum mitgegeben.
Sehr interessant fanden die Kinder den Elektro-Schrott. Hier konnten sie viele Dinge wiederfinden, welche sie von zu Hause bereits kennen.Wie zum Beispiel Staubsauger, Kaffeemaschine, Föhn, Fernseher, Waschmaschine und viele andere. Sie entdeckten sogar ein Telefon, das gleiche, wie in unserer Puppenwohnung.
Wir schauten uns dann noch kurz den Sperrmüllcontainer, den Container für größeren Plastikabfall und die im Boden versenkten Container für Grünabfälle an. Dann war es aber auch genug. Die Konzentrationsfähigkeit war erschöpft, der Kopf vom vielen Denken voll.
Deshalb verabschiedeten wir uns von Herrn Schwarzenberger mit einem Dankeschön. Er schenkte wiederum jedem Kind eine Stofftüte und einen Trinkbecher!
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