Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Ab sofort leitet ein Führungs-Trio die Geschicke des Katholischen Frauenbundes. Bei der Jahreshauptversammlung gab es ein einstimmiges Votum für Angela Schreiner (Sprecherin), Ulrike Mutzbauer und Gerlinde Siegert.
Letztere hatte zusammen mit Irmgard Sellmeyer bereits seit 2018 an der Spitze des KDFB-Zweigvereins gestanden. Siegerts Bericht zeigte, dass den 212 Mitgliedern 2021 coronabedingt nur ein abgespecktes Programm geboten wurde. Stattfinden konnten die Tagesfahrt nach Rothenburg o.d. Tauber, die Besichtigungen der Waffelfabrik Beier und der Holzspielsachenfabrik Nemmer in Miltach sowie der Hirschauer Kläranlage, außerdem der Vortragsabend mit Bernhard Suttner. Ein Sschwerpunkt waren religiöse bzw. kirchliche Veranstaltungen. Man feierte einen Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder, beteiligte sich am Weltgebetstag in der evangelischen Kirche, betete den Lichterkreuzweg und den Oktoberrosenkranz, feierte eine Maiandacht und unternahm eine Bibelwanderung. Zur Primiz von Ramon Rodriguez legte man einen Blumenteppich und nahm mit einer Fahnenabordnung am Festgottesdienst teil. Gemütlich war es bei den Kaffeeklatschtreffen, den Stammtischrunden der „Junge-Frauen-Gruppe“ und der Einkehr nach dem Adventure-Minigolfen. Im Frühjahr wurde ein Yoga-Kurs mit Martha Renner abgeschlossen. Im Herbst konnte er mit Janina Gradl fortgesetzt werden. Ausfallen musste der Aqua-Jogging-Kurs. In Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Amberg fand der Trauertreff unter Leitung von Georg Franz Fröhler und Roswitha Wendl an sechs Nachmittagen im Pfarrheim statt. Erstmals beteiligte man sich mit der Bäckerei Heuberger an der Aktion Solibrot. Auch die Aktion Pomoc wurde unterstützt. Zum Equal-Pay-Day organisierte man einen Info-Stand. Fleißig gebastelt wurde beim Fertigen der Palmbuschen und der 100 Weihnachtssträuße, die jeweils zum Kauf angeboten wurden. Die Erlöse ermöglichten es, an die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder, die Caritas-Sozialstation und die Amberger Tafel je 500 Euro zu überweisen, an „Frauen helfen Frauen in Not“, „Africa Luz“ und Schwester Miriam Holaus in Bolivien je 250 Euro. Gerlinde Siegert dankte allen, die sich im und für den Frauenbund engagiert haben und das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Sie sei bereit, nochmals im Führungsteam mitzuarbeiten, aber nicht mehr als Sprecherin. Es sei nicht einfach gewesen, eine neue Vorstandschaft auf die Beine zu stellen. Sie sei froh, dass sich das „Gespenst von der Vereinsauflösung in Luft aufgelöst habe.“ An die Mitglieder appellierte sie, dem Frauenbund die Treue zu halten. Schließlich könne man 2023 das 60-Jährige feiern.
Die Ergebnisse der von der KDFB-Bezirksvorsitzenden Margarete Hirsch geleiteten Neuwahlen: Führungsteam: Angela Schreiner (Sprecherin), Ulrike Mutzbauer und Gerlinde Siegert, Schatzmeisterin: Michaela Fellner, Schriftführerin: Sigrid Stepan, Beisitzerinnen: Michaela Meier, Michaela Radolf, Birgit Birner, Anna-Maria Sellmeyer und Brigitte Gnan.
Nach der Wahlhandlung überreichte Siegert der neuen Sprecherin Angela Schreiner die Insignien des Frauenbundes – das Kassenbuch, die Pfarrheimschlüssel und die Tischglocke. Angela Schreiner bedankte sich für das Vertrauen und bat die Mitglieder, sie tatkräftig zu unterstützen.
Erste Aufgabe des neuen Führungstrios war die Verabschiedung der auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Irmgard Sellmeyer und Monika Bock. Irmgard Sellmeyer hatte der Vorstandschaft 16 Jahre lang angehört, Monika Bock seit 4 Jahren. Beide wurden mit einem Geldgeschenk und einem Blumenstock bedacht. Nicht entgegennehmen konnten ihre Geschenke Maria Maier (24 Jahre Vorstandsmitglied) und Luise Hübner (4 Jahre). Bezirksvorsitzende Margarete Hirsch überbrachte die Grüße des Diözesanverbandes. Sie zeigte sich erleichtert, dass im Zweigverein Hirschau nach der Pandemie wieder Leben eingekehrt ist. Den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern sprach sie ihren Dank aus, den neuen wünschte sie ein glückliches Händchen. Ähnlich äußerte sich Stadtpfarrer Johann Hofmann. Der Frauenbund leiste einen wertvollen Beitrag zum Leben der Pfarrgemeinde.
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