Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Mit zweijähriger Corona-Verzögerung bricht das Schauspielerensemble des Festspielvereins am Freitag, 15. Juli, endlich auf, um „In 80 Tagen um die Welt“ zu reisen, wie es Jule Vernes in seinem 1873 veröffentlichten gleichnamigen Roman beschrieben hat. Um 20 Uhr steigt die Premiere auf der Freilichtbühne im Schlosshof. Einschließlich Samstag, 30. Juli, gibt es insgesamt neun Vorstellungen, acht davon abends um 20 Uhr. Am Sonntag, 17. Juli, gibt es um 15 Uhr eine Nachmittagsvorstellung.
Beim Festspielverein laufen die Vorbereitungen dafür seit Monaten auf Hochtouren. Für die Darsteller gilt das genauso wie für die Kostümnäherinnen, Bühnenbauer und Techniker. Damit sind jede Menge Kosten verbunden. Insbesondere der Bau der imposanten Kulisse, auf der alle Stationen der Weltreise dargestellt werden, kostet nicht nur jede Menge Arbeit, er geht auch ins Geld. Guter Grund für die beiden Vorstände der Raiffeisenbank Hirschau Klaus Wild und Michael Hirmer, den Festspielverein mit einer Finanzspritze in Höhe von 500 Euro zu unterstützen. Die Übergabe der Spende an den Vorsitzenden Ludwig Koller und dessen Vorgänger Hans Drexler verbanden die beiden Bänker mit einer Besichtigung des Festspielareals. Wild und Hirmer äußerten allerhöchsten Respekt vor dem, was durch den Festspielverein in den letzten Jahren im Schlosshof und der alten Mälzerei geschaffen wurde. Als unmittelbare Nachbarn konnten sie die Baufortschritte immer hautnah verfolgen. Ihre Spende verbanden sie mit dem Wunsch, dass Sankt Petrus den Akteuren an den neun Theaterabenden wohl gesonnen ist. Schon die großartige Kulisse lasse einiges erwarten. Koller und Drexler bedankten sich mit herzlichen Worten nicht nur für die neuerliche Spende, sondern für die langjährige finanzielle Förderung des Festspielvereins.
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