Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Die SPD-Fraktion hatte einen Sachstandsbericht zur Nutzung von Photovoltaik auf städtischen Liegenschaften eingefordert. Bislang so Bauamtsleiter Beck liefen die Prüfungen, es gebe offene Fragen. So fordere das Landratsamt etwa für das Gemeinschaftshaus Steiningloh rote Photovoltaikfelder wegen der Nähe eines denkmalgeschützten Gebäudes, Blitzschutz und einen neuen Schaltschrank. Bei der Kläranlage dürfte nach derzeitigem Stand überschüssiger Strom nicht ins Netz eingespeist werden. Martin Merkl meinte Steiningloh sollte man wegen der Vorgaben nicht weiterverfolgen. Die Situation bei der Kläranlage könnte man wohl mit einem Vorhaben bezogenen Bebauungsplan wohl lösen, so Martin Beck. Am Wasserwerk seien vorab Dachausbesserungen nötig, das Projekt „Bauhof“ sei wohl gut umsetzbar. Da soll man regenerative Energie erzeugen und werde gebremst, massives Unverständnis regte sich im Germium.
Günther Amann bewertete das Ergebnis des Berichts als unbefriedigend und als Armutszeugnis, drei Jahre habe die Stadt 300000 Euro im Haushalt zur Förderung von Photovoltaik, nichts sei passiert. Die Sicht des Landratsamts zu Steiningloh sei nicht nachvollziehbar. Christian Feja sah die Notwendigkeit Tempo zu machen, die Baukosten dürften steigen, von der Sinnhaftigkeit sei man ja überzeugt.
Kämmerer Claus Hellbach stellte die Jahresrechnung der Stadt vor. Sie schließt mit Einnahmen und Ausgaben von 26.108.305,46 €. Der Schuldenstand zum 31.12.2021 beträgt somit 9.255.266,48 €, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.651,55 € entspricht. Der Rechnungsprüfungsausschuss des Stadtrates wir sich damit befassen ebenso mit der Jahresrechnung der Forster Dorfner`schen Spital und Krankenhausstiftung, die schuldenfrei ist.
Rudolf Wild fragte wegen der Gassituation nach. 1.Bürgermeister Hermann Falk informierte, die Situation werde mit einem Fachbüro beobachtet. Die Abnehmer wie Schule, Seniorenheim, Kindergärten seien sensible Bereiche. Im absoluten Notfall könne man eventuell auf Öl zurück wechseln. Hirschau verfüge zudem über eines der wenigen beheizten Freibäder ohne Gasverbrauch.
Am 18.Juli beginne der Aufbau der Container für das Übergangsquartier des Antoniuskindergarten am ehemaligen Weiße Erde Platz neben dem Josefshaus informierte der 1.Bürgermeister. Die Vorbereitungen durch den Bauhof seien optimal verlaufen.
Möchten Sie Ihre Nachrichten/Presseberichte hier veröffentlichen? Senden Sie einfach Ihre Artikel per E-Mail an uns und wir veröffentlichen Ihren Beitrag hier auf kaolinpott.de!
Für den Inhalt der Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich.