Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Seit September 1976 leistete Zenta Flammersberger als Kinderpflegerin vorbildliche Arbeit im St. Wolfgang-Kindergarten und war aus ihm nicht wegzudenken. Letzte Woche wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.
Mit einer vom evangelischen Pfarrer Stefan R. Fischer gestalteten Andacht mit dem Thema „Schön, dass es dich gibt“ und einem kleinen Sommerfest wurde das Kindergartenjahr abgeschlossen. Wie alle Jahre wurden in diesem Rahmen alle Kinder verabschiedet, die ab September in die Grundschule oder in eine andere Einrichtung wechseln. Dieses Mal stand aber eine andere Verabschiedung im Mittelpunkt – die von Zenta Flammersberger, dem „Urgestein in den Reihen des Kindergartenpersonals“. Mit ihr ging ein „Stück Inventar“ in den wohlverdienten Ruhestand. 46 Jahre lang engagierte sie sich mit vorbildlicher Berufsauffassung, großem pädagogischen Geschick und Herzblut für die ihr anvertrauten Mädchen und Jungen. Für sie war ihr Beruf nicht Job, sondern Berufung. Lange Jahre war sie im Kindergartenbereich eingesetzt, zuletzt in der Krippe. Als sie 1976 ihren Dienst antrat, hieß die Leiterin des Kindergartens noch Sr. Regine Fechter. Auf sie folgten mit Sr. Elisabeth Peter, Sr. Luzilla Klein, Sr. Gabriele Liegl und Sr. Lydia Bauer weitere Arme Schulschwestern als Kindergartenleiterin, bis der Orden 2007 die klösterliche Kindergartenleitung aus Personalgründen kündigte und die Filiale in Hirschau schloss. Seither leitet Uta-Maria Kriegler die Einrichtung. Mit den Bürgermeistern Willi Bösl, Helmut Rösch, Hans Drexler und aktuell Hermann Falk arbeitete sie unter vier Dienstherrn. Ihre 46-jährige Dienstzeit war lediglich insgesamt zweieinhalb Jahre unterbrochen durch den Erziehungsurlaub nach der Geburt ihrer Kinder. Als gemeinsames Abschiedsgeschenk von Kindern, Eltern und Kolleginnen überreichte ihr Uta-Maria Kriegler eine eigene „Profilmappe“ ihrer Kindergartenzeit mit selbstgemalten Bildern und guten Wünschen. Die KiTa-Leiterin machte in ihren Dankesworten kein Hehl daraus, dass Zenta Flammersberger eine große Lücke im Kindergarten hinterlasse. Über ihren Ruhestand würden sich gewiss ganz besonders die drei Enkel freuen, für die sie künftig mehr Zeit habe.
Abschied nehmen hieß es außerdem für die Berufspraktikantin Laura Hummer, die nach bestandener Erzieherinnenprüfung ihre Heimat Oberpfalz in Richtung Franken nach Bayreuth verlässt. Auch ihr galt ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit.
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