Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Der aktive Dienst bei der Feuerwehr ist körperlich und psychisch belastend, oft mit Gefahren für Leib und Leben verbunden. Die Hirschauer Wehr tat daher gut daran, langjährigen Feuerwehrleuten bei einem Ehrungsabend offiziell zu danken.
Ein besonderes Willkommen des Vorsitzenden Michael Schuminetz galt den sieben Feuerwehrkameraden, die wegen Erreichen der Altersgrenze bzw. aus persönlichen den aktiven Dienst quittieren mussten. Sein Dank galt allen Jubilaren. Jeder von ihnen habe sich vorbildhaft in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. Sie hätten über Jahrzehnte vorbildlichen Kameradschaftsgeist bewiesen und jede Menge Zeit für ihre Aus- und Fortbildung geopfert und bei ihren oft auch riskanten Einsätzen Umsicht und Mut bewiesen. In diese Kerbe schlug auch Kommandant Sebastian Jasinsky. Er ließ in seiner Ansprache die Dienstzeit der in den Feuerwehr-Ruhestand verabschiedeten Kameraden nochmals Revue passieren und würdigte ihre Einsatzbereitschaft. Auf sie sei immer Verlass gewesen. „Wir würden uns sehr freuen, euch als passive Mitglieder weiterhin bei Vereinsveranstaltungen der Feuerwehr begrüßen zu dürfen.“ Kreisbrandmeister Marco Weiß, der auch die Grüße von Kreisbrandrat Fredi Weiß und Kreisbrandinspektor Martin Schmidt überbrachte, schloss sich den Dankesworten nahtlos an. Die Feuerwehrkameraden hätten über Jahrzehnte viel Freizeit geopfert, um den Mitbürgern in Notsituationen helfen zu können bzw. konkret zu helfen. Der Feuerwehrdienst sei ein „besonderer ehrenamtlicher Dienst.“ Feuerwehrleute könnten sich zum Großteil nicht aussuchen, wann sie ihr Ehrenamt ausüben. Ob Heiligabend, Silvester oder Geburtstage, die man in der Regel im Familienkreis verbringt – wenn man gebraucht werde, sei man zum Helfen bereit. Den Ausscheidenden wünschte er, dass sie ihre „Feuerwehrrente“ genießen können. Dankbar hob Bürgermeister Hermann Falk hervor, dass die Feuerwehrleute auch unter schwierigsten Umständen wie z.B. während der Hochphase der Corona-Pandemie einsatzbereit waren. Bei ihren Einsätzen würden die Feuerwehrleute nicht nur körperlich, sondern auch psychische stark belastet. Er sei froh, eine hervorragend ausgebildete und immer einsatzbereite Wehr, die für „ihren Dienst brenne“, in der Stadt zu haben. Ihr Engagement sei für die Allgemeinheut unverzichtbar. Die Jubilare hätten sich um die Sicherheit der Bürger*innen verdient gemacht.
Aus dem aktiven Dienst verabschiedet wurden: Konrad Meyer, Günter Heidl, Franz Birner, Jürgen Scheffmann, Werner Gebert, Willi Erras und Albert Sterk. Geehrt wurden für 25 Jahre: Claus Meyer, Michael Lang, Patrick Künzel und Jürgen Schlaffer, für 40 Jahre: Andreas Reil, Manfred Mutzbauer, Jürgen Heinz, Michael Heinz, Rudolf Endisch, Michael Dobler, Alex Herrmann, Werner Gebert, Herbert Meyer und Michael Freimuth.
Nach den Ansprachen, den Ehrungen und einem gemeinsamen Festessen fand die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein ihren Abschluss.
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