Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) 2017 hat die Stadt Hirschau das Fernwärmenetz von der AOVE übernommen. Seitdem sind 376.088,72 Defizit aufgelaufen. Nachdem nun die ersten 120 Jahresverträge
Auslaufen, wird der Fernwärmepreis angepasst. Der Arbeitspreis je MWh beträgt ab dem 1.Januar 2023 86,67 Euro zuzüglich Mwst. beschloss der Stadtrat in seiner letzten Sitzung. Angeregt wurde auch die Satzung zu überarbeiten zur Anpassung der Preise künftig nicht den Ölpreis zu verwenden. Die neuen Preise fallen nicht unter die Gaspreisbremse, da sie sowieso unter
den dort geltenden Sätzen liegen.
Die Verwaltung erarbeitete eine Richtlinie zur Förderung von privaten Steckersolaranlagen, wie bereits beschlossen. Pro 250 kw Anschlussleistung sind 100 Euro möglich, der Höchstbetrag liegt bei 200 Euro. Der Haushaltsansatz ist gedeckelt, vergeben wird nach Antragseingang, Formblätter gibt’s im Rathaus. Antragsberechtigt sind Bürger, deren Anlage nach dem 7.April 2022 in Betrieb ging. Der Stadtrat stimmte mit 15:6 Stimmen zu, wobei Johanna Erras-Dorfner aufgrund der angespannten Haushaltslage Möglichkeit für freiwillige Förderungen sah. Auch die übrigen laufenden Förderungen müssten wohl auf den Prüfstand.
Die Förderhöhe ordnete Christian Feja eher symbolisch ein, wenig entscheidend im städtischen Haushalt.
Im Rahmen einer Eilentscheidung des Bürgermeisters kaufte die Stadt um die Eisatzbereitschaft der Feuerwehr auch bei Stromausfällen sicher zu stellen ein Notstromaggregat zum Preis von 17.262 Euro an.
Der Wirtschaftsplan fĂĽr den Freizeitpark Monte Kaolino wurde einstimmig befĂĽrwortet.
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