Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Im kommenden Jahr plant die Stadt den Ausbau der Georg-Schifferstraße von der Innenstadt zur B14. Der Bau- und Umweltausschuss des Stadtrates sprach sich dafür auch die Nachfrage der Anwohner in der Straße und auch der Stadtmauergasse abzufragen. Sollte es genug Interessenten geben die Maßnahme wirtschaftlich zu gestalten, soll die Umsetzung überlegt werden.
Allerdings ist die bestehende Fernwärmeversorgung, die hauptsächlich über eine Biogasanlage, unterstützt durch eine Absicherung des Spitzenbedarfs mittels eines Zusatzmoduls in der Schule, betrieben wird derzeit gut ausgelastet und verfügt kaum über zusätzliche Kapazitäten. Die Leitung läuft entlang der Hauptstraße, am Apothekereck könnte abgezweigt werden. Allerdings haben von 18 möglichen Abnehmern bereits 12 einen Gasanschluss informierte die Verwaltung. Bei Umsetzung auch die Kapazität der Fernwärmeversorgung wohl erhöht werden müsse, es komme es auf das konkrete Anschlussinteresse an. Günther Amann sah durchaus städtisches Interesse in der Problematik. Die Stadt müsse, wenn notwendig, auch in Vorleistung gehen.
Das staatliche Bauamt beabsichtigt im Verlauf der Staatsstraße von Amberg nach Hirschau bei der Abzweigung Urspring eine Linksabbiegerspur sowie zwei behindertengerechte Bushaltestellen zu errichten. Grundsätzlich wurde das Vorhaben begrüßt. Dass die Haltestelle Richtung Amberg ohne eigene Bucht geplant ist, der Bus auf der Straße halten soll hielt Rudolf Wild im Außenbereich nicht für gut. Die bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung sollte zudem bleiben, da die Fahrgäste aus Amberg die Straße auch weiterhin queren müssen. Einen Umsetzungstermin gebe es noch nicht informierte 1.Bürgermeister Hermann Falk. Da hakte Wild nochmal ein mit der Anmerkung die Straße sei jetzt mehrere Monate gesperrt gewesen, da hätte man die Maßnahme mit erledigen können, jetzt aber wird wieder gesperrt werden müssen. Nachgefragt wurde auch nach dem Sachstand zum Radwegbau nach Amberg im dortigen Bereich. Hier gebe es keine neuen Infos, die Trassenführung sei wohl immer noch offen, so der Bürgermeister.
Wie lange denn die Bahnübergänge entlang der Nürnberger Straße noch gesperrt seien wollte Rudolf Wild wissen. Das Bauende sei für 20.Dezember anvisiert informierte das Bauamt, man sei gespannt ob das klappe.
Die Mietpreise für das Stadtmobil hätten sich seit Mai nahezu verdoppelt sprach Wild ein weiteres Thema, das besonders Vereine betrifft, an. Inzwischen seien die Spritpreise wieder gesunken, die derzeitigen Preise könnten sich Vereine nicht leisten. Zudem sei der Bus ja gespendet von Klaus Conrad. Man will die Thematik nochmal besprechen.
Alle vorliegenden Bauvoranfragen und -anträge sah der Ausschuss positiv, sie gehen meist zur weiteren Beurteilung ans Landratsamt.
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