Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Am 11. Januar 1971 schlug die Geburtsstunde des Wandervereins und am 10./11. Juli lud er zum „1. Internationalen Volksmarsch“ ein. Corona verhinderte 2021 und 2022 das Abhalten des 50. Hirschauer Volkswandertags – heuer soll er stattfinden.
Das kündigte der 1. Vorsitzende Christian Renner bei der Jahreshauptversammlung der „Hirschauer Wanderfreunde“ im Vereinsgerätehaus an. Zunächst blickte er allerdings nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder und dem Protokollbericht von Schriftführerin Christa Kindzorra auf das Vereinsgeschehen im Jahr 2022 zurück, das wie die beiden Vorjahre unter der Corona-Pandemie gelitten hat. Aktuell zählt der Verein nach vier Todesfällen, zwei Austritten und sieben Neuaufnahmen 97 Mitglieder. Sie waren im Juli zur Jahreshauptversammlung, am 24. September zur Stadtführung mit Stadtheimatpfleger Sepp Strobl, am 8. Oktober zum Oktoberfest, am 12. November zum Schlachtschüsselessen und am 11. Dezember zur Weihnachtsfeier jeweils ins Vereinsheim eingeladen. Einige Mitglieder hätten an den Volkswandertagen in Heroldsberg und in Regenstauf teilgenommen. Nahezu alle Wandervereine in der Oberpfalz hatten - wie auch Hirschau - ihre traditionellen Wandertage wegen Covid 19 absagen müssen. Schlechte Nachrichten hatte Schatzmeisterin Carmen Renner zu überbringen. Durch den Ausfall des Volkswandertages habe man außer den Mitgliedsbeiträgen so gut wie keine Einnahmen verbuchen können. Die monatlichen Belastungen für den Unterhalt des Vereinsgerätehauses, für Versicherungen usw. seine aber bestehen geblieben. So sei in der Kasse ein erhebliches Defizit zu beklagen. Die Kassenprüfer Gertrud Langhammer und Willi Gevatter bescheinigten der Schatzmeisterin einwandfreie Kassenführung. Zum Bedauern von Vorstand Christian Renner konnte keines der zu ehrenden Mitglieder anwesend sein. Ehrungen wären angestanden für Laura Alonso, Erika Brem, Stefan Tomala (jeweils 25 Jahre) und Renate Schreiner (50 Jahre). Den zu Ehrenden werden die Urkunden und ein Geschenk bei persönlichen Besuchen überbracht.
Ernst machen wird man heuer nach zweijähriger Verspätung, so Christian Renner, mit dem Abhalten des 50. Volkswandertages. Er soll am Wochenende 17./18. Juni stattfinden Dabei wird es eine wichtige organisatorische Änderung geben. Start- und Zielpunkt wird nicht wie seit Jahrzehnten der städtische Bauhof in der Wolfgang-Droßbach-Straße sein, sondern das Conrad-Tennisheim. Dort sei gut alles vorhanden, was man für die Ausrichtung der Veranstaltung benötigt. Es brauche so gut wie nichts transportiert werden. Von Vorteil sei auch der große Firmenparkplatz. Für dessen Nutzung benötige keine extra Einweiser. Man werde außerdem das Streckenangebot von vier auf zwei reduzieren. Streckenwart Manfred Kindzorra wird eine 5- und eine 10-Kilometer-Strecke ausarbeiten. Beide führen als Attraktion über das Plateau des Monte Kaolino. An die teilnehmenden Vereine sollen weiterhin Gruppenpreise verliehen werden. Während der Versammlung konnten sich bereits Mitglieder in eine von Christa Kindzorra vorbereitete Helferliste eintragen. Aus positive Resonanz stieß Manfred Kindzorras Anregung, künftig mehrere interne Wanderungen abzuhalten und sich nicht nur auf den sog. Funktionärsmarsch zu beschränken. Als nächste Veranstaltung findet im Vereinsgerätehaus am Faschingsdienstag (21. Februar) um 15 Uhr eine Faschingsfeier statt, zu der alle Mitglieder und Freunde des Vereins mit ihren Familien eingeladen sind. Am Karfreitag (7. April) will man sich um 9 Uhr im Vereinsheim zum Frühschoppen treffen.
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