Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Zum wiederholten Mal stand die Umgestaltung des sogenannten „Fischer-Schuster Hauses am westlichen Innenstadtzugang auf der Agenda des Stadtrates.
Michael Dittmann, der städtebauliche Berater der Stadt hatte drei Vorschläge ausgearbeitet. Als erstes nahm er die zwar letztes Jahr vom Bauausschuss schon abgelehnte Idee die Fahrbahn weiter zu verengen und das Haus in seiner Substanz zu belassen, noch einmal auf Johanna Erras-Dorfner schlug vor, das doch einfach einmal auszuprobieren mit einer mobilen Verengung. Wenn es Probleme gebe könne man den Versuch schnell abbrechen. Zahlreiche Einwände machten die Gründe der Ablehnung vom Vorjahr erneut deutlich, wenn es auch die billigste Lösung gewesen wäre.
Auch die auch früher schon angedachte Möglichkeit einer Umgestaltung mittels einer Arkade zur Straße hin wurde kritisch gesehen. Gründe waren die zu geringe Breite des nachts eher düsteren Durchgangs direkt auf das nahe, gegenüber liegende Gebäude zu.
Eine weitere Variante war, das Gebäude giebelseitig um etwa 90 Zentimeter zu verkürzen und so den Gehweg verbreitern zu können. Das stellte sich schließlich als mehrheitlich favorisierte Variante heraus. Ob die Thematik angesichts der finanziellen Situation der Stadt wirklich so dringend sei, was der Umbau kosten dürfte, ob es nicht dringenderes zu tun gebe warf Tobias Meindl ein. Bauamtsleiter Martin Beck sprach Aussichten auf eine Förderung um die 50 Prozent an, allerdings auch zusätzliche Kosten für die Planung, da Berater Michael Dittmann dürfe die nicht übernehmen.
Angesprochen wurden auch Möglichkeiten der späteren Nutzung. Im Erdgeschoß könnten Kommunikationsmöglichkeiten, wie z.B. ein Repair-Cafe oder ein popup- Store möglich sein Auch ein Hirschauer Stückl Museum wurde genannt, aber auch die Nutzung zu Wohnzwecken. Der Vorplatz zur Burgstaße hin soll ansprechend gestaltet werden. Wie es weiter geht, wenn die Kosten auf dem Tisch liegen wird man sehen.
Rudolf Wild sprach die besonders in den Sommermonaten wilde Parkerei entlang der Kirchenmauer zwischen Pfarrplatz und Infopoint an. Das sei ein echtes Ärgernis. Er schlug vor mehr Blumentröge so aufzustellen, dass keine Autos mehr dazwischen passen. Es sei doch nicht Sinn eines Gehwegs, dass Autos diesen blockierten, Fußgänger, Mütter mit Kinderwägen, Rollstuhlfahrer und Menschen die einen Rollator nutzen auf die Fahrbahn „ausweichen“ müssten.
Hildegard Gebhard regte an den Nutzern der Turnhalle eine Telefonliste mit Ansprechpartnern der anderen Vereine an die Hand zu geben um bei Bedarf spontane Absprachen zu ermöglichen.
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