Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Seit dem Frühsommer 2020 schmückt den Hirschauer Marktplatz der „Monte Hirschschau-Brunnen“ mit seinen zwei lebensgroßen, vergoldeten Hirschen. Es war wohl das Kunstwerk, das Narrhalla-Präsidentin Regina Merkl dazu inspirierte, am „Unsinnigen Donnerstag“ gemeinsam mit Faschingsprinzessin Michaela I. und Hofdame Ramona Frauendorfer die Innenstadt unsicher zu machen – verkleidet als „goldene Hirschis“. Die „Hirschis“ sorgten beim „Gschrei“ (Metzgerei Weich) und beim Werkmarkt Eisen Schertl genauso für Furore wie im Schmuckgeschäft Huber und in der Postfiliale. Auch die Raiffeisenbank wurde nicht verschont, wo Regina Merkl einem Mitarbeiter die Krawatte kürzte. Dieses Schicksal ereilte auch Bürgermeister Hermann Falk und dessen Schlips. Im Amtszimmer schritt Prinzessin Michaela I. zur Tat, zückte die Schere und schnitt dem Rathaus-Chef das Symbol männlicher Macht kurzerhand ab. Da das Stadtoberhaupt vergessen hatte, seine Narrenkappe aufzusetzen und seinen Orden umzuhängen, ist für ihn auch noch eine Strafe fällig. Auf ihrem Streifzug durch die Innenstadt, bei dem sie von den Akkordeon spielenden Musikantinnen Christina Simon und Tanja Krügelstein begleitet wurden, zeigten sich die „Hirschis“ sehr spendabel. Egal ob Erwachsene oder Kinder – sie wurden unter großem hallo und lautstarkem „Hirschau OHO“ von der „Hirschi-Riege“ großzügig mit Bonbons versorgt. Regina Merkl: „Es war einfach eine Riesen-Faschingsgaudi für alle!“
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