Künftig Parkgebühren am Monte fällig

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Zuletzt hatte der Stadtrat auf Antrag der SPD hin beschlossen Parkgebühren am Monte Kaolino zu erheben, jetzt wurde die Höhe festgelegt und die fällt eigentlich moderat aus. Im Winterhalbjahr ist das Parken weiterhin kostenfrei. Vom 1.April bis 30.September fällt für die ersten beiden Stunden ein Euro an, wobei die erste halbe Stunde frei ist. Bis zu vier Stunden Parken kosten dann 2 Euro, bis 9 Stunden 3 Euro. Wer besondere gebührenfreie Ausweise erhalten kann wird noch beraten. Josef Birner zeigte sich für die SPD mit der Regelung zufrieden, es gehe zuerst darum die jährlich anfallenden Pachtgebühren für die Fläche zu erlösen. Das sah auch Johanna Erras-Dorfner für die Freien Wähler so. Die CSU steht dem Projekt, wie Christian Gnan ausführte skeptischer gegenüber, stimmt aber zu. Die einzige Gegenstimme kam von ChristianFeja.

Stephan Korb von den ip3-Ingenieuren Weiden stellte die Errichtung einer Freiflächenfotovoltaikanlagean in der Nähe der Staatsstraße nach Weiden nach dem Ortsende von Hirschau vor. Die Anlage könne 3 Millionen kWh Strom erzeugen was etwa den Verbrauch von 850 Haushalten darstelle. Der zugewiesene Einspeisepunkt liege in der Nähe des St.Wolfgangkindergartens sehr günstig. Die Stadt könne pro Jahr mit etwa 6000 Euro Solarabgabe, sowie über die Laufzeit von 20 -30 Jahren mit insgesamt etwa 200000 Euro Gewerbesteuer kalkulieren. Bürgerbeteiligung sei möglich und gewünscht. Der Stadtrat wertete das Vorhaben positiv. Jetzt sollen die Anlieger angehört werden, dann könnte das konkrete Verfahren in Gang kommen.

Unter Verschiedenes mahnte Johanna Erras-Dorfner die Nachholung aus dem Jahr 2022 noch ausstehenden Bürgerversammlung an. 1.Bürgermeister Hermann Falk hat das auf der Agenda es sollen auch Ortsteilversammlungen stattfinden.

Josef Birner fragte nach den Auswirkungen der Insolvenz von „Glasfaser direkt“. Laut Bürgermeister Falk läuft die Suche nach einem neuen Investor, auch die Telekom überlege ein Ausbauangebot, Neues gebe es derzeit nicht zu berichten.

Rudolf Wild berichtete von Kindern und Jugendlichen die den Stadtbrunnen hinaufklettern, bis zu den Hirschen und Geweihen. Wer hier bei einem Unfall haftet will der Bürgermeister klären.

Hildegard Gebhardt berichtet, die Bewohner des Betreuten Wohnens in der Klostergase täten sich nachts schwer ihre Haustüren aufzusperren, da der Eingangsbereich nahezu unbeleuchtet sei. Hier sei Abhilfe zu schaffen.