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Nachricht vom 06.04.2023 Rathaus

Rotbühl für Windkraft bestens geeignet

Stadt weist weitere Vorrangfläche aus

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Das bis 2032 in Bayern angestrebte Ziel 1,8 Prozent der kommunalen Fläche für Windkraft auszuweisen übertrifft die Stadt Hirschau schon jetzt. Gemäß einstimmigem Beschluss des Stadtrates meldet die Stadt dem Regionalen Planungsverband eine weitere Fläche im Bereich des Rotbühls nahe dem Ortsteil Weiher und liegt dann mit drei Prozent Flächenanteil im Stadtgebiet deutlich über der geforderten Messzahl.



Im Vorfeld hatte eine Bürgerinformation in Weiher stattgefunden bei der die „Bürgerwind Region Freudenberg“ und die Firma Windpower aus Regensburg, die Träger werden möchten ihre Ideen mit verschiedenen Pachtmodellen den Bürgern vorstellten. Die Aussicht am Ertrag beteiligt zu sein und der geplante Abstand von einem Kilometer zur Wohnbebauung, gefordert sind laut Planungsverband 800 Meter, überzeugten die Bürger.

Der Bereich Rotbühl, so 1.Bürgermeister Hermann Falk sei die höchste Erhebung der Region, was eine optimale Windhöffigkeit von etwa 95% ergebe. Die Flächenausweisung über die staatliche Forderung hinaus sowie die beabsichtigte Änderung des Flächennutzungsplans gewährleiste zudem, dass die Stadt das Vorgehen bestimme. Dass die Bürger mit im Boot seinen, sei sehr wichtig.

Josef Birner wünschte sich, dass die Stadt selber zum Investor in ein Bürgerwindrad wird.

Einhellig positiv sah der Rat auch eine Anfrage im Außenbereich des Ortsteil Kindlas ein Wohnhaus mit angeschlossenem Pferdehof zu errichten. Um die Planungskosten im Vorfeld einzugrenzen sollen als erstes Fachstellen befragt werden.

19 Bürgerinnen und Bürger erklärten sich bereit das Schöffenamt zu übernehmen. Der Rat stimmte einstimmig zu. Nach öffentlicher Auslegung, in deren Rahmen die Bürger Einwände vorbringen können. gehen die Namen weiter an das Gremium, das die Schöffen benennt. Die letztlich ausgewählten Bewerber werden bis Ende 2023 benachrichtigt.

Die Resterschließung der Lerchenstraße im Baugebiet Hirschau Ost wurde zu einem Gebot von 300000 Euro, deutlich unterhalb des kalkulierten Preises an die Fa. Sommer aus Wegscheid vergeben.

Breiten Raum nahm diesmal der Punkt „Verschiedenes“ ein. Wolfgang Bosser mahnte die Möglichkeit die Bocciabahn beim Edeka abziehen und kleine Schäden aqusbessern zu können an. Auch der Standort des Abfallkorbes sollte überdacht werden.

Er monierte weiterdie derzeit horrenden Kosten die derzeit für Miete und Sprit beim Stadtmobil anfallen. Das könne sich kaum ein Verein mehr leisten, so Bosser. Der Bürgermeister sagte zu, das bei den Haushaltsberatungen zu behandeln.

Eine Stolperfalle stellt offensichtlich der Straßenübergang zwischen Kriegerdenkmal und dem Nettomarkt dar, führte Rudolf Wild aus. Die Bordsteine seien dort nicht abgesenkt, es sei schon zu Stürzen, speziell mit Rollatoren gekommen. Der Bauhof solle die Situation möglichst kurzfristig entschärfen. Hans-Jürgen Schönberger ergänzte, der gesamte Gehsteig in der Nürnberger Straße sei schadhaft und müsse gemacht werden. Das, so Thomas Dotzler solle möglichst mit der Verlegung der Glasfaserleitungen passieren um nicht zwei Mal aufgraben zu müssen.

Auf dem Hirschauer Schloss befinde sich ein Storchennest, das schon Jahre verwaist sei. Launisch warf Bürgermeister Hermann Falk ein, „die Stadt könne einem Privateigentümer nicht einfach aus Dach steigen“. Das veranlasste Stadträtin Johanna Erras-Dorfner zur Aussage „“der Eigentümer wäre sicher gesprächsbereit“.

Für Diskussionen sorgten erneut manche Hunde, besonders ihre Hinterlassenschaften. Manche Besitzer und Gassigänger ignorierten die Pflicht die Hinterlassenschaften entweder daheim oder in einem der Bello-WCs oder Abfalleimer zu entsorgen. Am Parkplatz beim Schloss sei zudem kein Abfalleimer, so Johanna Erras-Dorfner. Es sei mehr als ärgerlich wenn gefüllte Hundekotbeutel in Sträucher oder angrenzende Grundstücke oder Gärten geworfen würden. Die Stadt könne dem nur nachgehen, wenn entsprechende Vorfälle gemeldet würden, so der Bürgermeister

Josef Birner sprach die enorme Nachfrage nach Balkonsolaranlagen an. Nachdem der städtische Fördertopf ausgeschöpft sei wurde beschossen auch die 10 noch auf der Warteliste stehenden und noch weiter eingehende Anträge aus Restmitteln des Haushalts zu fördern. Man sollte die Begeisterung in Sachen Energieeinsparung hier keinesfalls bremsen, ergänzte

Günther Amann.

Recht holprig stellt sich der Straßenübergang zwischen dem Kriegerdenkmal und dem Nettomarkt dar. Besonders für Menschen mit Rollatoren oder Kinderwägen brächte die Absenkung der Bordsteine  neine deutliche Verbesserung. - Foto von Gerhard FleischmannFoto: Gerhard Fleischmann
Recht holprig stellt sich der Straßenübergang zwischen dem Kriegerdenkmal und dem Nettomarkt dar. Besonders für Menschen mit Rollatoren oder Kinderwägen brächte die Absenkung der Bordsteine neine deutliche Verbesserung.

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Foto: Gerhard Fleischmann
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