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Nachricht vom 21.04.2023 Rathaus

Fernwärmeleitung wird verlängert

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Mit in der Regel einstimmigen Beschlüssen brachte der Bau- und Umweltausschuss der Stadt Hirschau zahlreiche private Anfragen und Anträge auf den Weg. Die weitere Prüfung obliegt dem Landratsamt. Es gab dennoch Anlass zu Diskussionen, die Sitzung leitete 3.Bürgermeister Hermann Gebhard.

Von 22 Anwohnern der Georg-Schiffer Straße und Stadtmauergasse bekunden 12 Interesse am Anschluss ans städtische Fernwärmenetz. Wenn sich auch Josef Luber mehr Interesse erhofft hatte, so war das Gremium doch für die Verlegung der Leitungen im Zuge des Ausbaus des Straßenstücks von der Innenstadt zur B 14. Da das Netz derzeit nahezu ausgelastet ist, seien konkrete Anschlüsse eher mittelfristig zu realisieren war aus dem Bauamt zu hören. Die Kapazität der Fernwärme müsse erst erhöht werden, man spare sich aber erneutes Aufgraben war der Hauptgrund für die einhellige Befürwortung. Die Kosten werden auf um die 100000 Euro geschätzt, die die Stadt vorleisten muss.

Sauer stieß dem Ausschuss die Tatsache auf, dass der BRK Kreisverband nicht zum ersten Mal eine Umnutzung im Senioren- und Pflegeheim St. Barbara vornahm und das erst danach der Stadt anzeigte. Für Wolfgang Bosser war diese Art des Vorgehens der Grund für seine Gegenstimme. FW und CSU bemängelten das Vorgehen ebenfalls, drückten aber ein Auge zu. So können einige Räume im Dachgeschoß zu Personalschlafräumen umgenutzt werden. Die Zustimmung des Landratsamtes steht aber noch aus. Rudolf Wild, ergänzte, das sei mit dem Personal abgesprochen, das sonst keine passende Bleibe im Ort gefunden habe. Derzeit verfüge das Heim über 90 Plätze.

Positiv beurteilte der Ausschuss den Wunsch des neuen Betreibers der Gaststätte Goldener Hirsch gegenüber dem Rathaus vor dem Eingangsbereich eine Freischankfläche zu genehmigen. Dadurch fallen in der warmen Jahreszeit drei Parkplätze weg.

Johanna Erras Dorfner sprach in dem Zusammenhang das unerlaubte Parken am Marktplatz und am Gehweg gegenüber der Eisdiele an. Christian Gnan regte an mehr Pflanztröge zu beschaffen und diese enger zu stellen um dem Missstand zu begegnen. Auch der Einsatz der Verkehrsüberwachung speziell am Wochenende wurde angesprochen.

Auf Nachfrage von Johanna Erras-Dorfner informierte Bauamtsleiter Martin Beck, dass es Gespräche zwischen dem Besitzer des Schlosses, dem Landesbund für Vogelschutz und der Stadt gegeben habe und Interesse bestehe, dass wieder Störche das Nest belegten.

Wolfgang Bosser sprach die mangelnde Sauberhaltung von Gehsteigen und Regenablaufrinnen durch Anlieger an. Es seien wenige aber das sei ein Ärgernis, die Stadt solle tätig werden. Zudem seinen in der Weinbergstraße die Sinkkästen der Regenablaufrinnen voll Sand

Er schlug auch die Aufstellung einer Bellobox im Bereich der Schulstraße vor. Das nutzte Rudolf Wild um nachzufragen wie zu prüfen sei, ob alle Hunde steuerlich angemeldet seien. Tobias Meindl ergänzte, die Kosten für Beseitigung der Hinterlassenschaften sich wohl im entsprechenden Steuersatz auswirken.

Im Ortsbereich Steiningloh werden ein Stück Ortsstraße und ein Abschnitt eines Feldweges öffentlich gewidmet.

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