Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Bis ins Jahr 1978 reicht die Tradition der Frauen-Unions-Flohmärkte zurück. Letzte Woche erzielten die CSU-Frauen mit ihrer Veranstaltung einen neuen Rekord-Erlös: 1371,89 Euro. Er wird – wie alle Jahre – für eine soziale Einrichtung gespendet.
Insgesamt zehn Stunden war der Flohmarkt am vergangenen Freitag und Samstag geöffnet.
An beiden Tagen herrschte reger Kundenandrang. Ob Kleidung, Wäsche, Spielsachen, Bücher, Haushaltsgegenstände, Sportartikel oder Geschirr – alles war gefragt und war zu absoluten Schnäppchenpreisen zu haben. Maßgeblichen Anteil am Rekorderlös hatte Köichlbäckerin Rita Beck. Ihre 200 frisch gebackenen, von daheim mitgebrachten „Auszog’nen“ fanden reißenden Absatz und waren restlos ausverkauft. Ähnliches galt für die fünfzehn von den FU-Frauen selbst gebackenen Kuchen. Die eigens eingerichtete Kaffee- und Kuchenecke war durchwegs gut frequentiert.
In besonderer Weise unterstützt wurde das FU-Team einmal mehr von Renée Ehringer-Hoffmann und ihrem Ehemann Dieter. Zum 25. Mal stellten sie den Innenhof, den Vorplatz ihres Steingut-Museums und ein großes Warensortiment für den Markt zur Verfügung. Das Fünfundzwanzigjährige nahmen die FU-Vorsitzende Michaela Meier und 2. Bürgermeisterin Bärbel Birner zum Anlass, dem Ehepaar Hoffmann für ihr Entgegenkommen mit einem kleinen Präsent, einem Gutschein, zu danken. Dankbar sei man vor allem auch dafür, dass man alle Jahre die Waren über Nacht in ihrem Haus bzw. Anwesen deponieren durfte. So konnte man sich einen arbeitsaufwändigen Ab- und Antransport der Sachen ersparen. Die FU-Ehrenvorsitzende Heidi Flierl erinnerte daran, dass man vor der „Ära Hoffmann“ den Flohmarkt auf dem Marktplatz abgehalten habe. Die in der Nähe wohnende Familie Freimuth habe damals da Unterstellen der Waren ermöglicht. Michaela Meiers Dank galt dem Verkäuferinnen-Team, den Köichl- und Kuchenbäckerinnen, den männlichen Helfern genauso wie den Warenanliefern und den Kunden. Der Flohmarkt sei auch ein Beitrag zu nachhaltigem Verhalten, da gebrauchte und gut erhaltene Ware nicht einfach weggeworfen, sondern einer Wiederverwendung zugeführt werde. Wer in den Genuss des Erlöses kommt, wird in der nächsten FU-Vorstandssitzung entschieden. Man wolle wieder einmal beweisen, dass man das „C“ und das „S“ im Parteinamen ernst nehme.
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