Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Bei den donnerstäglichen Zusammenkünften des Seniorentreffs geht es in der Regel eher ruhig zu. Letzte Woche herrschte „richtig Leben in der Bude“. Beim Auftritt von Zauberclown Fabellini wurden Tränen gelacht.
Der Förderkreis Altenhilfe hatte zu der Veranstaltung ins Katholische Pfarrheim eingeladen. Zur Freude von Vorsitzendem Werner Schulz waren auch Seniorinnen des evangelischen Seniorenkreises der Einladung gefolgt. Ihnen allen bescherte der Zauberer eine von A bis Z heitere Stunde. Fabellini verblüffte sein Publikum mit urplötzlich die Farbe wechselnden Seidentüchern und mit einer ganzen Serie von Schwammbällen unterschiedlicher Größe, die er unerklärlicher Weise nacheinander aus seinem Mund holte. Da wurden Schwarz-Weiß-Zeichnungen auf einmal farbig und wollte das Zauberwasser im Zauberkrug nicht versiegen. Die Senioren staunten ungläubig, als er vor ihren Augen weißes, unbedrucktes Papier in echte Geldscheine verwandelte. Aus Luftballonen machte er im Nu Tierfiguren, die er an die Zuschauer*innen verschenkte. Immer wieder holte er sich „Opfer“ aus dem Publikum auf die Bühne. Egal ob Anna Regler, Marianne Wild, Michaela Meier, Josef Kohl, Hildegard Kohl oder die achtjährige Mathilda, die ihren Opa Reinhold begleitet – sie alle hatten keine Erklärung für die Zaubereien. Seine Zauber- und Taschentricks garnierte er immer wieder mit das Zwerchfell strapazierenden Verbalattacken. „So viel g’lacht, hob i scho lang nimmer!“, bekannte so mancher Besucher, dabei noch immer grübelnd „wöi der des ner alles g’macht hot.“ Nach der Vorstellung bewirtete das Seniorentreff-Leitungsteam die Besucherinnen mit Kaffee und Kuchen. Die Kosten dafür übernahm der Förderkreis Altenhilfe ebenso wie die Gage des Zauberers.
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