Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Die Diskussion um den Erweiterungswunsch des Normamarktes prĂ€gte die letzte Sitzung des Ausschusses fĂŒr Bau-, Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrats. Aber auch die Zukunft des Josefshauses und der teilweise ungepflegte Zustand von Teilen des Friedhofs wurden angesprochen.
Der VergröĂerungswunsch der Norma brachte dann zum wiederholten Mal GesprĂ€chsbedarf im Ausschuss mit sich. Hier soll im Rahmen eines Anbaus Platz fĂŒr eine Metzgereifiliale geschaffen und der bestehende GetrĂ€nkemarkt vergröĂert werden. Die Regierung der Oberpfalz sieht das kritisch, da durch eine eventuelle Verlagerung eines GeschĂ€ftes die Innenstadt geschwĂ€cht werden könnte. Der Ausschuss sah sich nicht in der Lage, das auszuschlieĂen und erteilte nach intensiver Diskussion das kommunale Einvernehmen nicht. Im Hintergrund standen auch Bedenken bei einer Zustimmung kĂŒnftige StĂ€dtebaufördermittel zu gefĂ€hrden. Josef Luber sah die Möglichkeit fĂŒr den Rat auf diese Weise in Bauinteressen einzugreifen in diesem Fall eher kritisch, stimmte als einziger nicht zu. Der Ausschuss könne auch keine LeerstĂ€nde verhindern, das entscheiden die Anbieter selber, so Luber. Ohne Bedenken der Regierung der Oberpfalz wĂ€re der Antrag wohl durchgelaufen, da der Standort dank der vorhandenen ParkplĂ€tze, der Nahversorgung fĂŒr der Wohngebiete âAm Kreuzweiherâ und âSudetenstraĂeâ durchaus auch Vorteile biete.
Eher als Formsachen, die alle befĂŒrwortet wurden, erwiesen sich die Bauvoranfragen und BauantrĂ€ge, die von privater Seite eingebracht worden waren
Martin Merkl sprach teils recht ungepflegte Bereiche im Hirschauer Friedhof im Bereich aufgelassener GrĂ€ber an. Wolfgang Bosser ergĂ€nzte, da gebe auch recht unebene Stellen die besonders fĂŒr bewegungseingeschrĂ€nkte Menschen schwierig seien. 1.BĂŒrgermeister Hermann Falk nannte als Ursache zu wenig Mitarbeiter im Bauhof bei immer weiter zunehmenden Aufgaben. Man wolle aufgelassene Grabstellen mit Gras ansĂ€en, um das Bild zu verbessern. Zudem wolle man den UnkrĂ€utern mittels einer Hitzebehandlung ohne Chemie besser beikommen. Auch das Personal solle aufgestockt werden.
Merkl sprach auch das teilweise hohe Gras an StraĂenrĂ€ndern an, wobei Tobias Meindl anmerkte, nicht fĂŒr alle StraĂen sei die Stadt zustĂ€ndig. Problematisch sind nach Stadtrat Wild auch von Anliegern nicht gepflegte Gehwegbereiche und Regenrinnen an StraĂenrĂ€ndern. Hier schreibe die Verwaltung die Besitzer an und drĂ€nge auf Besserung, informierte der BĂŒrgermeister.
Zahlreiche BĂŒrger haben neue Fotovoltaikanlagen auf den DĂ€chern, die nicht in Betrieb gehen könnten, weil es zu lange Anschlusswartezeiten gebe, warf Wolfgang Bosser ein. Hier soll die OBAG kontaktiert werden.
Ein neuralgischer Punkt sei die EinmĂŒndung MĂŒhlstraĂe â B 14, durch den querenden Radweg, so Stadtrat Wild. Die nĂ€chste Verkehrsschau mit der Polizei soll sich um eine Lösung bemĂŒhen.
Wild fragte auch an, wann es mit dem Brandschutz beim Josefshaus vorangehe um das Haus, insbesondere der Saal wieder fĂŒr Veranstaltungen oder BĂ€lle nutzbar sei. Es fehle noch das Obergutachten dazu, das Vorhaben habe PrioritĂ€t, so 1.BĂŒrgermeister Falk.
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