Ehenfeld (Bericht von Fritz Dietl ) Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren müssen 24 Stunden einsatzbereit sein, Tag und Nacht, bei jedem Wetter. Letzten Samstag wurden die Wehren aus Ehenfeld, Hirschau und Massenricht alarmiert, zu einem Brand in der Biogasanlage der Familie Kummer, zwischen Ehenfeld und Hirschau. Zum Glück handelte es sich um einen Übungseinsatz. Ziel war das Zusammenspiel der eingesetzten Wehren an diesem besonderen Einsatzort. Die Vorbereitung und Leitung der Übung erfolgte durch die Kommandanten Christian Lenk, Ehenfeld und Sebastian Jasinsky, Hirschau. Der neue Kreisbrandrat Christoph Strobl, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, zuständig für den Inspektionsbereich IV, Schiedsrichter Horst Kellner und Bürgermeister Hermann Falk, verfolgten die Einsatzübung. Die Löschwasserversorgung erfolgte über große Entfernungen. Die Ehenfelder Wehr organisierte eine Leitung aus einem Löschteich. Einsatzkräfte der Massenrichter und Hirschauer Wehr legten eine über 500 Meter lange Versorgungsleitung von einem Hydranten am Ebenhof. Bei der Hirschauer Wehr kam unter anderem auch das Löschtankfahrzeug zum Einsatz. Mit dem Drehleiterfahrzeug wurde der Brandherd in einer der Lagerhallen von oben bekämpft und ein übergreifen durch Funkenflug, auf die eigentliche Biogasanlage verhindert. In Zeiten immer öfter auftretender Feld- und Waldbrände wird der Einsatz von Güllefässern durch die Landwirte immer wichtiger. Bei der Übung kam ein 17 000 Liter fassender Güllewagen zum Einsatz. Schwerstarbeit hatten die Atemschutzträger an diesem sehr heißen Sommertag zu leisten. Die Bergung einer verletzten Person aus der brennenden Halle forderten die eingesetzten Teams bis an ihre körperlichen Grenzen. Wobei die Sicherheit der Einsatzkräfte auch hier oberste Priorität hatte. Ein Hirschauer Feuerwehrmann überwachte den Einsatz der Atemschutzträger und hielt ständig Sprechkontakt. Vor dem Gebäude stand ein Sicherungsteam bereit, dass sofort unterstützen konnte. Insgesamt waren rund 50 Mitglieder der drei beteiligten Wehren im Einsatz. 10 Mädchen bzw. Jungen der Jugendfeuerwehren aus Hirschau und Ehenfeld beobachteten das Übungsgeschehen interessiert. Für alle Beteiligten brachte die Übung wichtige Erkenntnisse. Auch die Familie Kummer stand dem Einsatz positiv gegenüber und sorgte bei der Abschlussbesprechung für die Verpflegung
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