Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Laden die Hirschauer Anglerfreunde zur ihrer „Nacht am See“ und zum Fischerfest ein und spielt dann noch das Wetter mit, dann purzeln die Besucherrekorde. Letztes Wochenende pilgerten weit über 2 000 Gäste zum Festgelände.
Am Samstag wurde zum 16. Mal die „Hirschauer Nacht am See“ gefeiert, am Sonntag das 41. Fischerfest. Drei Dinge waren es wohl, denen der überwältigende Gästeansturm zu verdanken war. Zum einen herrschte am Samstagabend und am Sonntag bis in den Abend hinein ideales Sommerwetter. Zum anderen ist es die idyllische, ja romantische Lage des Festgeländes unmittelbar am Südufer des Mühlweihers. Und schließlich gibt es Speisenkarte, die sich nicht nur liest wie die eines Fisch-Feinschmeckerlokals, sondern auch deren Qualität hat. Da gab es am Räucherstand Makrelen und Forellen, aus der Küche gebackene Karpfen- und Zanderfilets mit Salatteller, Fischküchln, Fischburger, Graved Lachs, Fischsemmeln und Käse sowie am Grillstand Forellen, Makrelen und Bratwürstl.
Offiziell sollte die „Nacht am See“ am Samstag um 17 Uhr starten. Aber – bei Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke strömten die ersten Besucher bereits um 16.30 Uhr auf den Festplatz, um einen schattigen Platz unter den Bäumen zu ergattern. Am frühen Abend gab es keinen freien Platz mehr. Dementsprechend hatten die ca. 80 Helferinnen und Helfer alle Hände voll zu tun, um die Gästewünsche zu erfüllen. Das galt für die Speisen genauso wie für die Getränke. Auch die Bar war sehr gut frequentiert. Ein Hauch von Romantik kam bei Anbruch der Dunkelheit auf. Das Südufer des Mühlweihers und das Festgelände wurden in farbiges Licht getaucht. Selbst von einem kurzen Regenschauer gegen 21.30 ließen sich die Besucher nicht stören. Die allermeisten harrten bis zum Höhepunkt aus - dem Feuerwerk. Um kurz vor 22:30 Uhr wurde es von der Seebühne aus gezündet.
Während der Nacht regnete es zwar, aber Sankt Petrus hatte ein Einsehen mit seinen Petrijüngern. Pünktlich zum Frühschoppen um 10 Uhr erstrahlte der Himmel in bayerischem weiß-blau und das Festgelände füllte sich wieder innerhalb kürzester Zeit. Wieder waren die Schattenplätze besonders begehrt. Mittags gab es selbst in der Sonne keinen freien Platz mehr. Für das Helferpersonal bedeutete der Gästeandrang noch einmal Großeinsatz. Der Run auf die verschiedenen Speisen und Gerichte wurde mit vereinten Kräften souverän bewältigt. Nach und nach wurden die Schmankerln im Laufe des Nachmittags rar. Bis in den Abend herrschte reger Betrieb. Die Vorsitzenden Stefan Dotzler und Martin Stadler konnten mit dem Festverlauf mehr als zufrieden sein. Ihr Dank galt den Gästen und besonders ca. 80 Helferinnen und Helfern. Ihnen bescheinigten sie, großartige Arbeit geleistet zu haben.
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