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Nachricht vom 19.07.2023 Kultur & Feste

Steiningloh in bester Kirwa-Feierlaune

Steiningloh (Bericht von Werner Schulz)  Es hat sich lĂ€ngst herumgesprochen, dass es in Steiningloh den weit und breit schönsten Kirwastodl gibt. Am Wochenende ging es in und rund um den Stodl hoch her bei der 11. Steiningloher Stodlkirwa. Drei Tage lang kamen die GĂ€ste in Scharen.

Mit 27 Metern hatte er eine stattliche Höhe – der Kirwabaum, den Gerhard Pfab gestiftet hatte. Die Kirwaboum und andere starke Mannsbilder aus dem Dorf halfen am frĂŒhen Samstagnachmittag zusammen, um den Riesen in die Senkrechte zu hieven. Die Kirwamoidln hatten ihn vorab entsprechend geschmĂŒckt. Bevor es ans zĂŒnftige Feiern ging, versammelten sich die KirwagĂ€ste mit Diakon Richard Sellmeyer zu einem Wortgottesdienst in und vor der Marienkapelle. Trotz zusĂ€tzlicher Bestuhlung mit BierbĂ€nken reichten die PlĂ€tze nicht aus. Der Kirchenchor der Pfarrei St. Ursula aus Ursulapoppenricht sorgte fĂŒr eine ansprechende musikalische Umrahmung. Nach dem Schlusssegen zogen die acht Kirwapaare und Gottesdienstbesucher zum Kirwastodl. Dort heizten d‘Hoglbouchan die Stimmung krĂ€ftig an und spielten schwungvoll zur Unterhaltung und zum Tanz auf. Los ging es am Kirwasonntag mit einem gut besuchten FrĂŒhschoppen. Höhepunkt des Sonntags war natĂŒrlich das Baumaustanzen. Auf dem voll besetzten Festplatz wurden die acht Kirwapaare vom Publikum schon sehnlichst erwartet. Kurz nach 15 Uhr marschierten sie dann auf – vorneweg D’Allerscheynst‘n. Bevor es fĂŒr sie aber ans Austanzen ging, mussten sie sich erst einmal mit der Zuschauerrolle zufrieden geben. Der Grund – eine Steiningloher Besonderheit: Der Tanzboden gehörte erst einmal den sieben Kinder-Kirwapaaren. Sie zeigten den Großen, wie’s geht. Wie alte Kirwa-Routiniers legten sie zu den KlĂ€ngen der Allerscheynst’n die „Krebspolka“, den „Kikeriki“ und „Mei Mama macht’s a so“ auf’s Parkett. Es gab Riesenbeifall fĂŒr die Kinder, aber auch fĂŒr ihre beiden Tanzlehrerinnen Eva und Daniela Pfab. Da wollten die Großen natĂŒrlich nicht nachstehen. Die Boum und Moidln machten denn auch eine ausgezeichnete Figur beim „MĂŒhlradl“, „Woldjager, „Maxberger“ und bei der „Sternpolka“. Mit dem abschließenden Ehrenwalzer wurde das neue Oberkirwapaar ermittelt: Beim Musikstopp hielten Amelie Kittler und Benedikt Lederer den Blumenstrauß in HĂ€nden. Dass dann den ganzen Abend bis in die Nacht Superstimmung herrschte und es auf dem Festplatz und im Stodl rund ging, dafĂŒr sorgten die Salleröder Boum. Ihre schmissigen KlĂ€nge waren ganz nach dem Geschmack der GĂ€ste. Zu spĂ€ter Stunde wurden der Kirwabaum und viele Sachpreise und Gutscheine verlost. Als Kirwabaumgewinnerin wurde Andrea Birner-Sebast gezogen. Sie gab den Baum zur Versteigerung bei, der dann endgĂŒltig von Peter Gebhard aus Ursulapoppenricht ersteigert wurde. Reißenden Absatz hatten den ganzen Tag ĂŒber die von den Dorffrauen gebackenen Torten, Kuchen und Köichln. Sie waren restlos ausverkauft. Am Kirwamontag wurde nochmals der Grill angeschĂŒrt. Viele Firmen- und Behördenvertreter fanden sich zusammen mit den Kirwapaaren zum Mittagessen ein.

Bevor die acht Kirwapaare den Kirwabaum austanzten, glĂ€nzten sieben Kinder-Kirwapaare zu den KlĂ€ngen der Allerscheynst’n mit ihren gelungenen Tanzdarbietungen. Das Austanzen der Großen endete mit der KĂŒr von Benedikt Lederer (grĂŒne Kappe) und Amelie Kittler (rote Kappe) zum neuen Oberkirwapaar. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Bevor die acht Kirwapaare den Kirwabaum austanzten, glĂ€nzten sieben Kinder-Kirwapaare zu den KlĂ€ngen der Allerscheynst’n mit ihren gelungenen Tanzdarbietungen. Das Austanzen der Großen endete mit der KĂŒr von Benedikt Lederer (grĂŒne Kappe) und Amelie Kittler (rote Kappe) zum neuen Oberkirwapaar.

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