Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Scheiden tut bekanntlich weh! Das galt auch für die Abschiedsfeier im Marien-Kindergarten/Haus des Kindes. Trotz aller Locker- und Heiterkeit war eine Portion Wehmut nicht zu verbergen – bei den Kindern genauso wie bei den Erzieherinnen.
Abschied nehmen hieß es nicht nur für sieben Vorschulkinder, die ab September in die Grundschule wechseln. Besonders schwer fiel das Adieu wohl den fünf Viertklässlern, die das Höchstalter für den Haus-des-Kindes-Besuch überschreiten. Stolze acht Jahre wurden sie in der Einrichtung ab ihrem zweiten Lebensjahr liebevoll betreut und gefördert. Bei herrlichem Wetter konnte die stellv. KiTa-Leiterin Stefanie Rom letzten Samstag auch viele Eltern und Geschwister in der KiTa-Außenanlage begrüßen. Ihnen wurde ein buntes Programm geboten. Die Vorschulkinder boten eine Body-Percussion-Vorstellung, die Grundschulkinder einen Song mit Boomwhacker-Begleitung und die jüngeren Kindergartenkinder überraschten ihre Vorschulkinder mit einem Fingerspiel. Es wurden tolle Lieder gesungen und, damit auch die Gäste in Feststimmung kamen, wurden diese beim letzten Lied zum Tanzen und Mitsingen auf die „Bühne“ geholt. Ein ernster, aber wichtiger Teil der Feier war für die Kinder die Übergabe ihrer Mappen mit allen Arbeitsblättern bzw. Fotozusammenstellungen ihrer gesamten Zeit im Marien-Kindergarten. Dazu gab es ein kleines Erinnerungsgeschenk. Nicht fehlen durfte der Dank von Stefanie Rom an die Mitglieder des Elternbeirats für „die große Unterstützung.“ Dessen Vorsitzende Jasmin Williams revanchierte sich mit einer Lobeshymne auf das KiTa-Personal. Ihre Dankesworte unterstrich sie mit einem Präsent. Zudem hatten sich die scheidenden Vorschulkinder und Viertklässler liebevoll gestaltete Abschiedsgeschenke für ihre Erzieherinnen einfallen lassen. Nach dem „feierlichen Teil“ saß man in entspannter Atmosphäre zusammen und genoss die zu einem Buffet aufgebauten, von den Gästen mitgebrachten Speisen. Die Kinder vergnügten sich beim Bemalen von Blumentöpfen, in denen sie anschließend Schnittlauch ansäten. Im „Tattoobereich“ ließen sich Kinder wie Erwachsene ihren Körper mit tollen Glitzer- oder Klebetattoos verschönern. Als Highlight kam auch noch der ortsansässige Italiener Francesco mit seinem Eiswagen vorbei. Gegen Ende der Feier wurden die Vorschulkinde rund die Viertklässler – wie jedes Jahr sehnlichst erwartet - aus der Einrichtung geworfen. Auf einem Trampolin hüpfend, wurden sie „hinausgeschmissen“ und landeten dabei auf weichen Matten.
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