Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Die Wallfahrt zum Mausberg in Gebenbach gibt es seit über 300 Jahren. Seit Jahrzehnten besuchten viele Hirschauer – allerdings in privater Mission – das Mausbergfest. Vor zehn Jahren lud die Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt auf Initiative von Bärbel Birner und Annemarie Brandl erstmals offiziell zur Mausberg-Wallfahrt ein. Am Sonntag machten sich zur neunten Wallfahrt 41 Wallfahrer – die Ehenfelder fehlten dieses Mal wegen ihres Erntedankfestes - um 8 Uhr bei bestem Wanderwetter vom Bischof-Bösl-Platz auf den Pilgerweg. Für sie gab es vor dem Abmarsch den Pilgersegen, erstmals gespendet vom neuen Stadtpfarrer Johann Hofmann. Um den Krondorfern das Mitgehen zu erleichtern, führte die Pilgerstrecke erstmals durch den Ort. Zur Freude der Wallfahrer läuteten dort wie auch in Burgstall die Glocken der Dorfkapellen, als die Wallfahrer durch das Dorf zogen. Die von Wallfahrtsleiter Wolfgang Weih ausgewählten Texte und Lieder wurden von den Teilnehmern engagiert mitgebetet und mitgesungen. Damit die Mausbergwallfahrt 2023 allen Teilnehmern in Erinnerung bleibt, gab es für jeden ein von Bärbel Birner gestiftetes und von Alfred Härtl gestaltetes Wallfahrtsbild. Es zeigt die Mausberg-Kirche. Am Ziel besuchten die Wallfahrer den von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer zelebrierten Festgottesdienst, den der Projektchor St. Martin (Gebenbach) anspruchsvoll musikalisch gestaltete.
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