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Nachricht vom 08.12.2023 Rathaus

Hirschau tritt Klimaschutznetzwerk bei

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Einigkeit war Trumpf in der letzten Arbeitssitzung des Jahres im Hirschauer Stadtrat. Die Wasser- und Abwassergebühren von 2024 -2027 wurden lediglich vorläufig festgesetzt, die endgültige Festsetzung soll im ersten Quartal nächsten Jahres erfolgen.

Wie Kämmerer Claus Hellbach informierte könnten derzeit nur vorläufige Sätze festgelegt werden, da die Berechnung, die seitens der Stadt in Kooperation mit einem Sachverständigenbüro erfolge, noch nicht fertiggestellt sei. Die Zählergebühren bleiben gleich. Bis zur endgültigen Festlegung der Gebührensätze im ersten Quartal 2024 gelten vorläufig folgende Grundlagen: Wassergebühren: bisheriger Satz 1,56 Euro, neuer Satz 1,79 Euro pro Kubikmeterplus Mwst. Abwassergebühren liegen bislang 2,68 Euro pro Kubikmeter, vorläufig ab Januar 2024 sind es 2,79 Euro. Pro Quadratmeter befestigte Fläche steigen die Sätze für Niederschlagswasser von 0,23 Euro auf 0,25 Euro. Abgerechnet wird am Jahressende zu den im Frühjahr dann endgültig festzulegenden Sätzen. Günther Amann sah die 15000 Euro für das Planungsbüro kritisch, laut Claus Hellbach sei das Vorgehen üblich, und sorge für hohe Rechtsicherheit.

Bauamtsleiter Martin Beck stellte das in Gründung befindliche überregionale Klimanetzwerk Oberpfalz vor, das 2025 starten soll, dann läuft das Netzwerk der AOVE aus. Der Beitritt für eine Laufzeit von 3 Jahren kostet die Stadt 6100 Euro gesamt. Wird das spezielle Beratungsangebot genutzt fallen pro Tag 950 Euro an, wobei davon 60 Prozent gefördert werden. Josef Birner (SPD) erschien das Einzugsgebiet recht groß, Florentin Siegert (CSU) sah Vorteile in der Möglichkeit über den Tellerrand hinaus zu blicken. Johanna Erras-Dorfner (FW) hob die Beratungsoption und die fachliche Betreuung durch das Institut für Energietechnik an der FH Amberg-Weiden hervor. Die zahlreichen Partner sah auch Christian Feja (Grüne) als Gewinn. Günther Amann wäre wichtig, dass nicht nur geredet werde, sondern auch was passiere. Martin Beck informierte zudem, dass Hirschau auch am von der Regierung der Oberpfalz angebotenen Energiemonitoring teilnehme. Dort gehe e sehr praktisch darum etwa Verbräuche zu erfassen, oder Hausmeister zu schulen, zudem sei das Ganze kostenlos.

Bereits vor Jahren hatte der Stadtrat beschlossen den „Unteren Buchweg“ östlich von Weiher besser auszubauen. Inzwischen wurde das Vorhaben auf 1320 Meter länge deutlich erweitert, dadurch wird der Artenschutz deutlich verbessert und Transporte erleichtert. Von kalkulierten Gesamtkosten von 147.000 Euro hat die Stadt 17.000 Euro zu tragen, der Rest sind Zuschüsse. Der ausgebaute Weg ist dann für den Land- und Forstverkehr, Wanderer und Radler frei. Würden PKW zugelassen, gäbe es keine Förderung stellte Claus Hellbach auf Nachfrage von Josef Birner fest, ohne Förderung geht es nicht ,waren alle einig. Bauherr ist die Stadt Hirschau. Die Umsetzung soll nächstes Jahr erfolgen.

Lob von allen Seiten erhielten das von Günther Siegert erarbeitete neue Standkonzept und alle Beteiligten des Hirschauer Weihnachtsmarkts sowie das vielseitige Angebot Zudem schmücke den Marktplatz heuer ein sehr schöner Christbaum. Lob zollten die Räte auch dem Stadtischen Bauhof für die Unterstützung. Es fehlte nur eine Krippe am Marktplatz, die aber laut Martin Merkl demnächst noch präsentiert werde. Humorig brachte Bürgermeister Hermann Falk an, man könne ja nächstes Jahr auch über eine lebendige Krippe mit Darstellern aus dem Stadtrat nachdenken. So endete die Sitzung am Nikolaustag mit einmütigem Grinsen des Stadtrates.

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