Geht es mit Deutschland weiter abwärts?

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Drei Hauptgründe bewogen 1985 den damaligen CSU-Ortsvorsitzenden Werner Schulz, den Dreikönigsfrühschoppen ins Leben zu rufen: Zum einen sollte die Veranstaltung eine kleine Ge-burtstagsfeier sein, schlug doch auf Initiative von 2. Bürgermeister Anselm Freimuth am 7. Januar 1946 im Fahnensaal des Kommunbrauhauses die Geburtsstunde des CSU-Ortsverbandes. Zugleich sollte die Gelegenheit genutzt werden, kurz nach dem Jahreswechsel eine politische Kursbestimmung vorzunehmen. Schließlich wollte die CSU beim Dreikönigsfrühschoppen in besonderer Weise das ehrenamtliche Enga¬gement der Ver¬antwortlichen in den Hirschauer Vereinen würdigen.

Diesen Zielsetzungen fühlt sich die CSU-Ortsverband auch am Dreikönigstag 2024 unverändert verpflichtet, wenn sie am Samstag, 6. Januar, um 10 Uhr in das Katholische Pfarrheim zu ihrem 38. Dreikönigsfrühschoppen einlädt. Mit Blick darauf, dass am 9. Juni dieses Jahres das Europaparlament neu gewählt, konnte mit MdEP a.D. Albert Deß als Redner ein ausgewiesener Fachmann in Sachen Europapolitik gewonnen werden. Der gelernte Landwirtschaftsmeister und BBV-Ehrenkreisobmann gehörte dem Deutschen Bundestag von 1996 bis 2004 und dem Europäischen Parlament von 2004 bis 2019 an. In seiner Rede gibt Albert Deß Antworten auf die Frage „Geht es mit Deutschland weiter abwärts?“ Wie alle Jahre gibt es für die Besucher eine vom CSU-Ortsverband spendierte Weißwurstbrotzeit. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Musikzug. Traditionell haben auch die Sternsinger ihren Besuch angekündigt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, insbesondere alle Führungskräfte und Mitglieder der örtlichen Vereine und Organisationen.