Kräftige Finanzspritze für Africa Luz von Hydraulik-Schlögl

Wernberg-Köblitz/Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Seit 17 Jahren zählt die Firma Hydraulik Schlögl zu den Förderern der Hilfsorganisation Africa Luz. Dieser Tage übergab Firmenchef Gerhard Schlögl einen 3 000-Euro-Scheck an die ehrenamtliche Africa Luz-Geschäftsführerin Bärbel Birner.

Seit 2005 darf Africa Luz das Schlögl Betriebsareal als Start- und Zielgelände für den „Pirker Kreisel“ kostenlos nutzen. Die Radltour, die im August 2023 zum 19. Mal stattfand, wurde 2003 von sieben bierlustigen Hirschauern ins Leben gerufen und wird seit 2005 unter dem Motto „Fitness bringt Licht nach Nepal“ durchgeführt. Letztes Jahr machten sich 266 Starter auf den 29,5 Kilometer langen Rundkurs von Unterköblitz über Grünau, Luhe am Forst, Oberwildenau, Sperlhammer, Rothenstadt, Pirk, Luhe-Wildenau und Oberköblitz zurück zum Schlögl-Gelände. Sie erradelten dank der Unterstützung durch eine Reihe von Sponsoren 4530 Euro. Damit erhöhte sich der Gesamterlös des Pirker Kreisels auf 44 372 Euro.

Firmengründer Gerhard Schlögl betonte bei Spendenübergabe, dass er und seine Familie vom großartigen Engagement von Africa Luz tief beeindruckt sind. Daher sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, das Firmenareal inklusive dessen sanitären Einrichtungen, für die Benefiz-Radltour zur Verfügung zu stellen. Er selbst und seine Firmenmitarbeiter seien alle Jahre mit am Start. Mit dem Kinderhaus „Prof. Dausch“, dem Notfallkrankenhaus und der Schule in Sauraha-Bachhjauli hätten Professor Dr. Dieter Dausch und sein Team Projekte auf die Beine gestellt, die ganz wesentlich und langfristig zur Verbesserung der Lebensqualität und der Gesundheitsversorgung der dort lebenden Menschen beitragen. Hochachtung verdiene auch die Versorgung der im Hochland lebenden Chepang, der Ureinwohner Nepals, mit Kleidung und Nahrungsmitteln.

Mit von der Partie bei der Spendenübergabe waren auch der stellv. Africa-Luz-Vorsitzende Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk, Africa-Luz-Schatzmeister Reinhold Birner und „Kreisel-Gründer“ Josef Böller. Letzter erläuterte von der Entstehungsgeschichte der Benefiz-Radsportveranstaltung. Man habe dafür einen Rundkurs mit möglichst wenigen Steigungen gesucht. Die Pirker-Kreise-Strecke habe sich als ideale Lösung angeboten. Seit der dritten Veranstaltung spende man den Erlös für Africa Luz. Erster Sponsor seien die Amberger Kaolinwerke gewesen. Über sie habe er auch den Kontakt zur Firma Schlögl hergestellt. Ohne das „Ja“ von Gerhard Schlögl hätte man die Veranstaltungen nicht durchführen können. Dafür und nicht nur für die Geldspende verdiene er großen Dank. Dem pflichtete Bärbel Birner mit herzlichen Worten bei. Im Moment sei nicht absehbar, wann sie selbst wieder in Sauraha-Bachhjauli nach dem Rechten sehen könne. Man erwarte aber den Besuch von Sher Kintzl Bahadur von „Green Society Nepal“. Mit ihm arbeite man seit Jahren eng und vertrauensvoll zusammen. Auf ihn sei zu 100 Prozent Verlass.