Schnaittenbach (Bericht von Werner Schulz) Ein „Unsinnigen Donnerstag“ wie aus dem Bilderbuch wurde den Bewohnern des Seniorenheims Evergreen beschert. Krapfen und Kaffee, herzerfrischende Stimmungsmusik, mitreißende Tanz-Showauftritte – alles war geboten.
Dass die „närrischen“ Heimsenioren und die Gäste gleich in allerbeste Faschingslaune versetzt wurden, dafür sorgte in altbewährter Manier der Evergreen-Hausmusikant German Adam - weit über die Grenzen Schnaittenbachs hinaus als „Tschörmän“ bekannt. Er wurde seinem Ruf als Stimmungskanone einmal mehr gerecht. Er kennt den Musikgeschmack seines Publikums wie kein Zweiter. So war es nur logisch, dass dieses kräftig in viele Lieder und Schlager – wie z.B. „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Anneliese“, „Es war im Böhmerwald“ oder „Die kleine Kneipe“ - einstimmte. Nicht selten hakten sich die Senior*innen zum Schunkeln unter. Manche hielt es auch nicht auf ihren Plätzen. Sie schwangen fleißig das Tanzbein wie z.B. zum „Schneewalzer“. Nicht selten musste auch jemand aus dem Heimpersonal als Tanzpartner herhalten. Bei aller Sing- und Tanzlaune wurde der Genuss der frischen Krapfen und des Kaffees nicht vergessen, beides serviert vom kostümierten Heimpersonal. Zum absoluten Highlight des Nachmittags geriet der Auftritt der zackig einmarschierenden Jugendgarde der Narrhalla Hirschau, angeführt von Seiner Tollität Prinz Tim I. und Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Lena !. Souverän und anmutig begrüßte das Kinder-Prinzenpaar in Versform die Anwesenden und legte zum Songtitel „Rewrite The Stars“ bei ihrem Ehrenwalzer eine kesse Sohle aufs Parkett. Gab es dafür schon Riesenapplaus, wuchs sich der zu einem Beifallssturm für die Darbietungen der Jugendgarde aus. Die Mädchen wurden dem Motto „The Greatest Show“ mit ihrem Showtanz zu Titeln wie Katja Ebsteins „Theater, Theater“ oder „Never gonna dance again“ mehr als gerecht. Für German Adam hatte das Prinzenpaar noch eine Überraschung parat. Sie verliehen in zum Dank für sein musikalisches Engagement einen Faschingsorden. Noch größer war die Überraschung für alle im Saal, als eine Gruppe von Hexen auftauchte. Die unheimlichen Wesen feierten eine Zeit lang munter mit, ehe sie wieder verschwanden. Die Heimbewohner, das Heimpersonal und die Gäste waren sich am Ende einig: „D’Fosenacht is einfach schöi!“
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