Amberg-Sulzbach/Hirschau (Bericht von Werner Schulz) „Kummt’s eina – und spuit’s auf!“ So lautete das Motto des Musikfestes, zu dem der Kreisverband Amberg-Sulzbach des Nordbayerischen Musikbunds (NBMB) am 2. Juni 2019 nach Hirschau einlud. Gibt es 2025 eine Neuauflage?
Auf Initiative des NBMB-Kreisvorsitzenden Werner Stein war diese Frage zentrales Thema einer Besprechung im Amtszimmer des Hirschauer Bürgermeisters Hermann Falk. Außer Stein und dem Gastgeber nahmen daran der Präsident des Oberpfälzer Kulturbundes (OKB) Volker Liedtke, dessen Stellvertreter Wolfgang Lippert, die OKB-Geschäftsführerin Lisa Kukla, Musikzug-Vorstand Maximilian Stein, Gewerbeverbandsvorstand Alfred Härtl und die Tourismusbeauftragte der Stadt Hirschau Monika Reindl teil. Werner Stein erinnerte daran, dass das „Kummt’s eina 2019“, bei dem man von der Stadt Hirschau und Bürgermeister Falk tatkräftig unterstützt wurde, rundum ein voller Erfolg war. Ca. 40 Musikgruppen seien auf sieben im Stadtgebiet verteilten Bühnen aufgetreten und hätten einige tausend Besucher begeistert. Viele von diesen seien auch von dem in die Musikveranstaltung integrierten Handwerker- und Bauernmarkt angelockt worden, den der Gewerbeverband mit seinem Vorsitzenden Alfred Härtl organisiert hatte. Die Corona-Pandemie und ihre Nachwirkungen hätten 2021 und 2023 eine Wiederholung der Veranstaltung verhindert. 2025 sollte, so Stein, das Volksmusikspektakel wieder über die Bühne gehen. Er könnte sich vorstellen, dass die Neuauflage im Rahmen der „Oberpfälzer Kulturtage“ stattfinden, die der Oberpfälzer Kulturbund 2025 veranstaltet. Die Kulturtage, so der OKB-Vorsitzende Volker Liedtke, werden im Zwei-Jahresturnus jeweils in einem anderen Landkreis der Oberpfalz durchgeführt. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung sollen Tradition und Brauchtum, Kunst und Literatur, Baugeschichte, Kulinarisches sowie Land und Leute vorgestellt werden. Für 2025 könnte man als möglichen der Kulturtage das Wochenende vom 30. Mai bis 1. Juni ins Auge fassen. Das „Kummt’s eina“ solle, wie bisher, eine eintägige Veranstaltung bleiben. Dessen Organisation würde der Kreisverband Amberg-Sulzbach des Nordbayerischen Musikbundes übernehmen. Dieser könne wieder auf die Unterstützung durch die Stadt bauen. Die Gesamtkosten, die auf ca. 15 000 Euro veranschlagt wurden, könnten zu je einem Drittel die Stadt Hirschau, der Landkreis und der Oberpfälzer Kulturbund übernehmen. Ob und in welcher Weise sich der Gewerbeverband z.B. durch die Einbindung eines Frühjahrsmarktes beteiligen kann, wird dessen Vorsitzender Alfred Härtl in naher Zukunft eruieren. Grundsätzlich, so das Ergebnis, konnten sich alle Beteiligten die Durchführung einer gemeinsamen Veranstaltung vorstellen. Daher wolle man im Juli zu einem weiteren Treffen zusammenkommen.
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