Amberg (Bericht von Werner Schulz) Schwerstkranken Kindern und ihren Familien zu helfen – konkret denen, die vom Kinderpalliativteam Ostbayern betreut werden. Für Manuela Stockner, Gisela Willjung, Sandra Wittmann und das ganze Team SPIRIT ist dies Herzenssache.
Zum vierten Mal bewiesen sie dies mit einer großzügigen Spende. Dieser Tage übergaben Manuela Stockner, die Initiatorin der Spendenaktion, und ihre Geschäftspartnerinnen einen Spendenscheck mit der stolzen Summe von 14 000 Euro an Karin Borchers, Leiterin des Kinderpalliativ-Pflegeteams am Amberger Klinikum St. Marien, und an Klinikumvorstand Manfred Wendl. Die Unternehmerinnen verkauften wie in den Vorjahren ihre Lippenpflegestifte aus Aloe Vera, die kleinste Apotheke der Welt, für sechs Euro. Zwei Euro davon kamen in den Spendentopf. Die vierte Aktion verlief etwas anders als die drei vorhergehenden, berichtete die 46-jährige gelernte Arzthelferin aus Lintach Manuela Stockner. Man habe erst zwei Wochen vor Weihnachten 2023 mit dem Verkauf starten können, da die Aloe Lips so lange nicht lieferbar waren. Umso erfreuter sei man, die beachtliche Summe von 14 000 Euro zusammenbekommen zu haben. Insgesamt habe man seit dem Start der Aktion vor vier Jahren bereits über 50 000 Euro an Spenden an das ambulante Palliativteam übergeben. Auf diese Leistung sei man „mega stolz“, aber auch dankbar. Diese Leistung sei nur im Team und durch die Unterstützung durch die Spendenpartner möglich. Mehr als 100 Geschäfte aus dem Raum Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Tirschenreuth und Neumarkt hätten den Verkauf unterstützt. Dank gehe auch an die Firma Frischmann Druck & Medien. Sie habe wieder kostenlos Plakate für die Aktion gedruckt. Motivation für die Spendenaktion sei die Überzeugung, dass schwerstkranke Kinder und ihre Familien mehr brauchen als das, was die Krankenkassen leisten können. „Ihnen sollen auch Herzenswünsche erfüllt werden.“ Man sei sich sicher, dass die Spende beim Kinderpalliativteam Ostbayern in den besten Händen ist. Es sei immer bewegend, wenn Teamleiterin Karin Borchers davon berichte, für welche Aktionen das Geld verwendet wird, z.B. für ein Sommerfest, bei dem alle Familien der kranken Kinder zusammenkommen dürfen und sich auch mal austauschen können. Für Karin Borchers und ihre Kolleginnen war die Übergabe des Spendenschecks ein kleiner Gänsehautmoment. Man sei überwältigt von der Höhe der Spendensumme. Sie ermögliche es in der Tat, „Herzenswünsche“ der Kinder zu erfüllen. Dazu zähle u.a. auch die Organisation eines Sommerfestes. Dort könne man das Augenmerk auch auf die Geschwisterkinder richten. Deren Bedürfnisse treten aufgrund der Erkrankung des Bruders oder der Schwester oft in den Hintergrund. Klinikumvorstand Manfred Wendl schloss sich den Dankesworten an. Er unterstrich, wie wichtig die Arbeit des Kinderpalliativteams sei und wie hilfreich derart großzügige Spenden seien.
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