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Nachricht vom 01.03.2024 Rathaus

Waldkindergarten könnte heuer starten

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  22 Besprechungspunkte hatte der Ausschuss für Bau. Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrats abzuarbeiten. Man war sich immer einig, so dass alle Anfragen und Anträge einstimmig auf den Weg gebracht wurden.

Nachdem die Vorplanungen dem Ende zu gehen wird das Projekt Waldkindergarten konkret. Träger der Einrichtung wird die “ littlebigFuture gGmbH“ aus Nürnberg. Als festes Gebäude mit Aufenthaltsraum bei Schlechtwetter und sanitären Einrichtungen soll ein Tiny-Holzhaus anschließend an das Grundstück des Hochbehälters am Kalvarienberg erstellt werden. Sobald es Konkretes vorzustellen gibt beabsichtigt der Träger interessierte Familien zu einem Infotag am Standort einzuladen. Kommt es zu keinen Verzögerungen kann das Projekt zum 1.September, dem Beginn des nächsten Kindergartenjahres starten.

Die Firma Markgraf beabsichtigt auch als Verbindung von der Innenstadt zum Baugebiet Walkwiese eine Brücke über den Schießhüttenbach zu errichten. Mit 30 Tonnen Tragkraft soll diese auch für LKW geeignet und öffentlich befahrbar sein.

Als nicht einfaches Vorhaben stellte sich bei einem Ortstermin die Schaffung einer abgesenkten, behindertengerechten Querungshilfe über die Nürnberger Straße zum Nettomarkt dar. Zum einen herrsche dort reger Verkehr, der Nettomarkt werde zudem seinen Standort auf das ehemalige Rewe-Gelände verlegen. Direkt im Kurvenbereich, so wie derzeit gequert wird, sei es zu gefährlich, man müsse wohl ein Stück in die Nürnberger Straße einrücken. Klar war allen Ausschussmitgliedern die Notwendigkeit der Maßnahme. Jetzt sollen Entwürfe erstellt werden um die beste Lösung zu finden.

Der Wunsch der Radler den Radweg von Hirschau nach Amberg im Bereich zwischen Urspring und Steiningloh so kurz wie möglich hinter dem Rastplatz dort vorbei zu führen lässt sich nicht umsetzen. Wegen des dortigen Erlenbruchwaldes der als Biotop eingestuft wird legt die Naturschutzbehörde des Landratsamts ein Veto ein. Die Wegführung wird damit deutlich länger, läuft durch Urspring und beim Weiher auf halber Strecke links zurück Richtung Steiningloh. Dass deshalb ein Teil der Radler auch künftig die deutlich kürzere aber stark befahrene Staatsstraße 2238 nutzen könnte wurde angesprochen. Martin Merkl bat einen Abschnitt der Vereinbarung mit dem Straßenbauamt möglichst noch zu verändern. Johanna Erras-Dorfner stellte fest, dass die „Zukunftswerkstatt“ hier unterstützt hätte, eine bessere Lösung sei aus ihrer Sicht nicht möglich gewesen.

Zahlreiche private Bauanträge lagen dem Ausschuss für Bau, Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrats vor. Zu allen erteilte man einstimmig das gemeindliche Einvernehmen. Die meisten Vorhaben werden jetzt vom Landratsamt noch geprüft. Gerade der Wohnungsbau geht zurück stellte Bauamtsleiter Martin Beck fest. Lediglich ein Antrag für den Neubau eines Wohnhauses lag vor.

Die Stadt ist derzeit dabei das Straßen und Wegekataster zu überarbeiten und zu digitalisieren. Dabei fielen in Hirschau und den Ortsteilen Unrichtigkeiten auf die Richtigstellungen, Umwidmungen und die Einziehung von Wegstücken erfordern.

Wolfgang Bosser war von Eltern angesprochen worden, die Sandflächen um die Spielgeräte des erweiterten Spielplatzes an der Lessingstraße nützen Katzen ihre Geschäfte zu erledigen. Der Sand verschmutze, zudem mache sich unangenehmer Geruch breit. Der Sand als Fallschutz solle raus und durch geeigneteres Material ersetzt werden. Rudolf Wild schlug einen Ortstermin vor der nächsten Sitzung vor, was befürwortet wurde.

Der Bau der Carports beim Altenheim soll bis Ende März abgeschlossen sein, erfuhr Martin Merkl auf Nachfrage.

Rudolf Wild bemängelte den teils schlechten Zustand des Bahnwegs. Nur provisorisch Löcher füllen reiche nicht. Er wie auch auf einen Fall von Unratablagerung im Wald hin, dem nachgegangen wird

Die Umsetzung eines behindertengerechten Überwegs über die Nürnberger Straße zum Nettomarkt soll kommen. Der Bauausschuss sucht nach einer möglichst kurzen aber auch ungefährlicheren Lösung außerhalb des direkten Kreuzungsbereichs. - Foto von Gerhard FleischmannFoto: Gerhard Fleischmann
Die Umsetzung eines behindertengerechten Überwegs über die Nürnberger Straße zum Nettomarkt soll kommen. Der Bauausschuss sucht nach einer möglichst kurzen aber auch ungefährlicheren Lösung außerhalb des direkten Kreuzungsbereichs.

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Foto: Gerhard Fleischmann
Foto: Gerhard Fleischmann