Bodendenkmal ist wichtiger als Barrierefreiheit und Unfallverhütung

Ehenfeld (Bericht von Fritz Dietl )  Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Anita Falk, begrüßte die Anwesenden im Pfarrheim zur Pfarrversammlung. Bürgermeister Hermann Falk hatte sich wegen Erkrankung entschuldigt. In ihrem Rückblick ging sie auf die Visite von Bischof Rudolf Voderholzer, im Dekanat, ein. Erklärte dass Pfarrangehörige im Krankenhaus besucht werden, man aber auf die Informationen von Angehörigen angewiesen ist und dass die Gemeindereferentin Barbara Schlosser ab sofort Beerdigungen halten darf.

Laut Kirchenpfleger Joachim Winkler verzögert sich der Beginn der Baumaßnahmen im Friedhof erneut. Die geplante Absenkung der Friedhofseinfahrt und der Fläche vor dem Leichenhaus kann nicht durchgeführt werden. Sollte man bei den Arbeiten auf Knochen stoßen, müssten alle Funde freigelegt werden, was zu nicht kalkulierbaren Kosten führt. Die Planungen müssen nun geändert werden, was erneut die Kosten erhöht und Abstriche bei Barrierefreiheit und Unfallverhütung erfordert.

Im November dieses Jahren finden die Kirchenverwaltungswahlen statt. Winkler hofft, dass sich Pfarrangehörige zur Kandidatur bereitfinden um sich in der Pfarrei zu engagieren.

Pfarrer Johann Hofmann ging auf die geplante Zusammenlegung von Pfarreien ein und Christine Falk berichtete von den Finanzen der Pfarrei. Die Ministranten waren das Thema von Gemeindereferentin Barbara Schlosser. Aktuell machen 34 Mädchen und Buben, Dienst am Altar. Größe Aktivität wird die Romfahrt der Minis. Martina Allwang, vom Team der Pfarrbücherei, erinnerte vor allem an zwei Projekte, die Digitalisierung aller Medien der Bücherei und das Krimi-Dinner, dass zusammen mit dem Theaterverein abgehalten wurde und ein großer Erfolg war. Die Leiterin des Kirchenchors, Dorothea Meyer, gab die aktuelle Anzahl der Sänger mit 26 an, wobei sie sich über neue Sängerinnen und vor allem auch Sänger freuen würde. Der Jugendchor hat aktuell 21 Mitglieder. Proben sind wegen der beruflichen und privaten Verpflichtungen der Mitglieder oft schlecht besucht und es ist schwierig neue Lieder einzustudieren. Versuchsweise sollen Kirchen- und Jugendchor zusammen proben.

Verabschiedet wurde Thomas Gnan, der rund 15 Jahre Lektor und Kommunionhelfer war. Anita Falk dankte ihm für sein ehrenamtliches Engagement für die Pfarrei und überreichte ihm ein kleines Geschenk.

Den Stellenwert der Pfarrei sieht man auch daran, dass die Pfarrversammlung allgemein wenige Teilnehmer hatte. Es war kein örtlicher Vertreter des Stadtrates und nur sehr wenige Vereinsvertreter anwesend und dies angesichts der Probleme und Maßnahmen, die in den nächsten Jahren Auswirkungen auf das Dorfleben haben werden.