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Nachricht vom 28.03.2024 Vereine

Weiherer hoffen auf Baubeginn fĂĽr neues Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus

Weiher/Krickelhof (Bericht von Werner Schulz)  Neubau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses, Windkraftanlage auf dem RotbĂĽhl , Ausbau des Unteren Buchwegs – diese und eine FĂĽlle weiterer örtlicher Themen wurden ausgiebig und sachlich diskutiert beim CSU-BĂĽrgergespräch.

Das bis auf den letzten Platz besetzte Gasthaus Scharl zeigte, wie groß das Interesse der Einwohner von Weiher und Krickelhof an dem Info-Abend war. Zum Einstieg präsentierte

Ihnen CSU-Fraktionssprecher Martin Merkl - per zusammen mit seinem Pendant Christian Gnan erstellter Powerpoint-Präsentation – eine Reihe von Projekten vor, deren Realisierung in Hirschau ansteht. Für Weiher von besonderem Interesse – der Neubau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses! Den Weiherern brennt das Thema schon länger auf den Nägeln.

Das 2007 renovierte Feuerwehrhaus genügt den heutigen Ansprüchen in vielerlei Hinsicht nicht mehr. Nach Standortsuche und längerer Planung soll es heuer losgehen. Im 2. Quartal 2026 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Die Ausschreibungen, so Merkl, werden derzeit vorbereitet. Da zu erwarten ist, dass es in absehbarer Zukunft in Weiher keine Gastwirtschaft mehr geben wird, entsteht mit dem Feuerwehr- auch ein Gemeinschaftshaus. Ersteres beinhaltet einen Stellplatz für ein Feuerwehrauto und die vorgeschriebenen Sozialräume. Im Gemeinschaftshaus wird ein Raum geschaffen, der 75 Personen Platz bietet. Die Kosten für das Gesamtprojekt sind auf 1,15 Millionen Euro veranschlagt, abzüglich der Eigenleistungen durch die Dorfgemeinschaft. Vom Freistaat Bayern erwartet man eine Förderung in Höhe von 127 000 Euro für den Stellplatz. Mit dem Wasserwirtschaftsamt ist abgeklärt, dass die ursprünglich zum Schutz des Gebäudes geplante Staumauer nicht gebaut werden muss.

Seitens der Stadt Hirschau und der Weiherer steht, so der Sachstand, dem Bau von drei Windrädern auf dem Rotbühl nichts im Wege. Mit dem Abstand zur Wohnbebauung besteht Einverständnis. Allerdings hat der Gemeinderat Freudenberg Einwände gegen die Ausweisung der Konzentrationszone für die Windkraftnutzung erhoben. Es muss abgewartet werden, wie diese weiter verfolgt werden. Wenig Erfreuliches hatte Bürgermeister Hermann Falk hinsichtlich der Kosten für den Ausbau des „Unteren Buchweges“ mitzuteilen. Eine Begehung hat ergeben, dass die Kosten von ursprünglich angenommenen 187 000 Euro um ca. 63 Prozent auf rund. 260 000 Euro steigen werden. Der Anteil der Stadt steigt auf 26 000 Euro. Nach Abzug der zu erwartenden Förderung verbleibt ein städtischer Anteil von ca. 9 000 Euro. Thema war auch der Weg am Pfarrerweiher, der laufend unterhalten werden muss. Ortssprecher Georg Ott plädierte mit Nachdruck dafür, diesen wieder in das Kernwegenetz aufzunehmen, um ihn nachhaltig befestigen zu können. Keine Vorgaben gibt es nach Falks Aussage für die Errichtung der zwei Photovoltaikanlagen am Steinbühl bzw. im Bereich !Weiher Öd“ durch die Südwerk Projektgesellschaft Burgkunstadt. Nicht wirklich beantworten konnten der Bürgermeister und die CSU-Stadträte Fragen zur Verlegung der 20-KV-Leitung zum Mertenberg. „Wir Stadträte wussten von nichts!“ Wichtig erschien, dass die Löcher wieder zugemacht werden, was seitens der Stadt beobachtet wird. Nach Meinung von Georg Ott scheinen blaue Kennzeichnungen den Bestand zu markieren, rote die neue Trasse. Unzufrieden sind die Weiherer mit ihrer Anschlagtafel. Sie bestehe aus schlechten Brettern mit vielen Ästen. Das Holz sei zu Hart für das Anbringen von Anschlägen per Tacker bzw. Reißnägel. Bürgermeister Falk sah dieses Problem als leicht behebbar an.

Die Weiherer Feuerwehrleute (hier bei der LeistungsprĂĽfung 2022) hoffen darauf, dass noch heuer mit dem Bau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses begonnen wird. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Die Weiherer Feuerwehrleute (hier bei der LeistungsprĂĽfung 2022) hoffen darauf, dass noch heuer mit dem Bau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses begonnen wird.

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Foto: Werner Schulz