Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Günther Amann hat seit Mai 1984 Sitz und Stimme im Hirschauer Stadtrat, von 2002 bis 2008 bekleidete er zudem das Amt des 2.Bürgermeisters. Im Laufe dieser 40 Jahre war Amann an der Umsetzung zahlreicher Projekte beteiligt. Für die stehenden Ovationen dankte er seinen Kolleginnen und Kollegen herzlich nach der Laudatio des1.Bürgermeisters Hermann Falk. Ein offizieller Festakt wird folgen.
Bürgermeister Hermann Falk nannte beispielhaft für die vielen Punkte die Amann mit beschlossen hat den Schritt vom Krankenhaus zum Seniorenheim, den Umbau des Freibads am Monte, die Sanierung der Innenstadt. Am Herzen liegt Günther Amann die umweltfreundliche Entwicklung der Kommune aber auch ein pädagogischer Schwerpunkt durchzieht sein Engagement. Die Initiierung der offenen Ganztagsschule mit Nachmittagsbetreuung war ein Anliegen für das er sich voll einsetzte. Für seine Verdienste wurde Amann 2020 mit der kommunalen Verdienstmedaille des Freistaats Bayern ausgezeichnet.
Die Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung war dann rasch abgearbeitet. Kostenersatz bei Feuerwehreinsätzen wird auch künftig nicht schon für das Ausrücken, sondern erst bei Tätigwerden vor Ort verlangt.
Neu gefasst angepasst wurde die Satzung für städtische Kindertageseinrichtungen. Dabei wurden auch die Öffnungszeiten neu festgelegt, was zum einen die Wünsche der Eltern berücksichtigt aber zu Einsparungen bei Personalkosten führen dürfte. Eingearbeitet sind jetzt auch die in der Sitzung im April beschlossenen erhöhten Gebühren. Gegen die angehobenen Beitrage sprachen sich die SPD-Fraktion und Peter Leitsoni (CSU) aus.
Mehr Raum nahm diesmal der Punkt Verschiedenes ein. Rudolf Wild schlug vor eine Arbeitsgruppe zu bilden, die die Vorgaben für die Sportlerehrung neu festlegt. Es fällt auf, so Wild, dass Ehrungen in den letzten Jahren nur an Sportler aus wenigen Sportarten gingen, meist für Einzelleistungen. Mannschaftssportarten, langjährig tätige Übungsleiter oder verdiente Aktive könnten kaum geehrt werden.
Nicht nachvollziehen konnte Wild auch die Stellungnahme des Landratsamtes zur Ablagerung von Altreifen in einem Waldstück bei Massenricht. Die Altreifen seien zwar jetzt gestapelt, es sei aber ein Ölfilm sichtbar, es schaue immer noch schlimm aus. Zudem könne im Wald der Zutritt nicht durch ein Schild untersagt werden, Wald sei öffentlich. Es sollte nochmal nachgehakt werden, so könne das doch nicht bleiben, stimmten mehrere Räte zu.
Auch der Bereich der Entsorgung im Seniorenheim sei nach der Umgestaltung noch nicht fertig gestellt. Die Tonnen müssten eingehaust werden um Geruchsbelästigungen möglichst zu vermeiden, merkte Wild an.
In Steiningloh und Ehenfeld sollen zwei Trafos künstlerisch verschönert werden.
Zwischen dem Bogenparcours und dem Sportpark ist ein Teil der Inlinerstrecke erneuert worden. Schade nur, dass ein benachbarter Landwirt diesen Teil gleich wieder stark verschmutzte. Da hätte er auch Rücksicht nehmen und das Stück nicht befahren müssen, meinte Wolfgang Bosser.
Als Voraussetzung für die Umsetzung des Waldkindergartens fehlt noch eine Stellungnahme. Bürgermeister Falk zeigte sich auf Nachfrage von Martin Merkl optimistisch, dass das Projekt bis Herbst anlaufen werde.
Nachfragen gab es auch zur Linksabbiegerspur bei der beampelten Kreuzung der Burgstaße über die B14 zur Grundstraße und Klaus-Conrad-Straße. Seitens des Bauamtes wurde informiert, dass die Abbiegeampel nur schalte, wenn bis fast zur Haltelinie vorgefahren werde. Es sei eine Induktionsschleife verlegt, die durch das Gewicht des Fahrzeugs ausgelöst werde. Zudem kämen von den Seitenarmen der Kreuzung tagsüber nur wenige Fahrzeuge durch, wurde eingebracht
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