Hirschau (Bericht von Hans Fleischmann) Hirschau.. Tolle Stimmung, großer Sport, passendes Wetter und Lob von allen Seiten – das
Sandpokalturnier am Monte Kaolino machte seinem Ruf als größtes Freizeit-Volleyballevent
der Region alle Ehre. Petrus meinte es gut mit den Sportlerinnen und Sportlern aus
Bayern, Baden-WĂĽrttemberg, ThĂĽringen und NRW und verzichtete auf den angekĂĽndigten
Regen. - - VCH-Abteilungsleiter Matthias Fleischmann begrüßte 60 Mannschaften mit „Ihr
seid der Wahnsinn. Nach insgesamt 36 Stunden war das Teilnehmerfeld voll“ – und noch 20
Teams auf der Warteliste. Gute Stimmung herrschte auch beim Schirmherrn, Landrat
Richard Reisinger, der gewohnt kurz und knackig die Gäste begrüßte und er als Schirmherr
froh sei, nicht selbst spielen zu mĂĽssen. Zusammen mit Hirschaus BĂĽrgermeister Hermann
Falk und dem Geschäftsführer der Conrad-Sportförderung, Günter Simmerl, wünschte er
viel SpaĂź, Freude, keine Verletzungen und gab die Spiele frei. - PĂĽnktlich um 10.00 Uhr am
Samstag begannen die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den Vierermannschaften und 2
bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um Punkte und Platzierungen
fĂĽr die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem Punkt, bei Unentschieden
gab es einen halben Punkt fĂĽr jede Mannschaft. Und solche halben Punkte waren oft
ausschlaggebend fĂĽr die Platzierung. -. Nachdem die Titelverteidiger bei den Viererteams
heuer nicht am Start waren, war man sehr gespannt, welche Teams sich in Position bringen
würden. Da wäre zunächst Vorjahresfinalist „In Team“ zu nennen, die auch souverän durch
die Gruppenspiele marschierten ohne einen Satz abzugeben. Dasselbe schafften „Freilos“
und „Kreuzigungsgruppe“ in ihren Vorrundengruppen. Weniger gut lief es für die einzige
Hirschauer Mannschaft „Is mir wurscht, die Wiener sind fertig“. Ihr gelangen nur 5
Satzgewinne und damit knapp Rang 3 in der Gruppe. Bei den Sechserteams holte sich
Pokalverteidiger „Die 6 B(l)ocklosen“ den Gruppensieg trotz einer klaren 0:2-Niederlage
gegen „Crazy Bananas“, die einen halben Punkt dahinter auf Rang 2 landeten. In der
anderen Gruppe mussten die Seriensieger „Die Vorletzten“ diesmal anderen den Vortritt
lassen, Rang 4 war sicherlich nicht den Erwartungen entsprechend. Sieger hier „Die
Unbeweglichen“ vor „Hubba-Bubba“. – Nach 150 Gruppenspielen ging es dann in die
jeweiligen KO-Runden. Die beiden ersten spielten die Ränge 1 – 16 aus, die Gruppenplätze
3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die Platzierungen 33 bis 48 –
jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer Aspekt dieses Turniers. Bei
den Viererteams erwischte es gleich 3 Gruppensieger, darunter auch „In Team“ mit 0:2
gegen „Pippi im Takatukaland“. In der Runde 17-32 gewannen 6 von 8 Gruppendritten ihr
Achtelfinale gegen die Vierten der Vorrunde, nicht aber die Hirschauer, die sich bei 1:1
Sätzen mit 28:31 Punkten geschlagen geben mussten. – Um 19.30 Uhr ging ein langer
Volleyballtag zu Ende. - Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr weiter. Bei
den Sechserteams zogen die Gruppensieger sowie die Gruppenzweiten meist souverän ins
Halbfinale ein, allerdings hätten „Die Unbeweglichen“ beinah einen 10-Punkte-Vorspurng
verspielt und sich am Ende nur bei Satzgleichstand mit 28:27 gegen „Wertezertrümmerer“
eine Runde weiter gekämpft. - Im Viertelfinale der Viererteams wurde erbittert gekämpft, in
drei Partien musste beim Stand von 1:1 und Punktgleichstand noch ein Entscheidungspunkt
über das Weiterkommen entscheiden. Im Halbfinale überzeugte „Ich grüß auch seine Oma“
beim 2:0 gegen die früheren Gewinner „Kreuzigungsgruppe“ und zogen erstmals in Finale
ein. Ebenso eine Finalpremiere schaffte „Pippi“, hatte aber erheblich mehr zu kämpfen beim
1:1 und 27:25 Punkten gegen „1 % Fett Ambrosius. - . Bei den Sechserteams gab es in
beiden Halbfinalspielen Ăśberraschungen, denn beide Gruppensieger scheiterten, wenn
auch nur knapp. Die Titelverteidiger mussten „Hubba-Bubba“ zum Sieg gratulieren, und
auch „Die Unbeweglichen“ unterlagen den Crazy Bananas mit 24:28 Punkten bei 1:1
Sätzen. Damit zogen auch hier beide Teams erstmals ins Finale ein. – Eine Besonderheit
bei den Sechserteams muss noch erwähnt werden: die Gruppenfünften und -Sechsten
spielten in einer weiteren Gruppe im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Ränge 9-12 aus – und
am Ende hatten 3 Mannschaften 4 Punkte, so dass über die Platzierung das Ballverhältnis
entscheiden musste. Wieder ein Beweis dafĂĽr, dass um jeden Ball und Platz bis zum Ende
gekämpft wurde! Diese Tatsache beweisen auch viele 1:1-Ergebnisse in den
Platzierungsspielen bis hin zur Runde 33-48. - Die Finalspiele werden auf 2 Gewinnsätze
gespielt – also nochmal alle Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Und alle anderen Partien
waren zu diesem Zeitpunkt beendet, so dass die Finalisten von den anderen Teilnehmern
kräftig angefeuert wurden und für eine tolle Atmosphäre sorgten, es herrschte quasi
„CenterCourt-Atmosphäre“. Und beide Finals sollten nochmal ein Höhepunkt an Klasse und
Spannung werden. Im Viererfinale wehrte sich „Oma“ nach Kräften, aber erfolglos. Nach
einem hochklassigen Finale mit langen Ballwechseln holte sich „Pippi im Takatukaland“ mit
2 : 0 (25:19, 25:20) zum ersten Mal den Pokalsieg am Monte Kaolino. Nach länger und
spannender verlief das Sechserfinale. Hubba-Bubba holte sich knapp mit 25:22 den ersten
Satz, danach aber agierten die „Crazy Bananas“ mit sicherer Abwehr und platzierten
Schmetterbällen stärker und schafften mit 25 : 17 den Satzausgleich. Damit musste der
Tiebreak entscheiden – und es ging buchstäblich bis zum letzten Ball. 15 : 13 hieß es am
Ende für Hubba-Bubba – lauter Applaus der anderen Teams honorierte die Leistung aller
Finalisten. Auch hier gab es einen neuen und erstmaligen Pokalsieger. Noch eine Parallele:
beide Sieger landeten im Vorjahr auf Rang 6 – und nun haben die Göppinger „Pippi“ und die
Nürnberg-Ansbacher „Hubba-Bubba“ den großen Sieg errungen. – Die Siegerehrung nahm
VCH-Chef Matthias Fleischmann zum Anlass, allen fĂĽr die Teilnahme und die positiven
RĂĽckmeldungen zu danken. GroĂźer Beifall belohnte auch die Arbeit des Helferteams. Er
freute sich, dass es nur eine etwas größere Verletzung gegeben hat. Bei der Siegerehrung
gab es fĂĽr jede Mannschaft Urkunde und einen Sachpreis in Natura. Mit dem Wunsch fĂĽr
eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann das diesjährige Turnier und lud gleichzeitig für
2025 fĂĽr das Wochenende 28./29. Juni wieder ein. Am Monte Kaolino kehrte wieder Ruhe
ein – die Volleyballgemeinde war gegen 17.30 Uhr vollständig abgereist, alles abgebaut und
das Sandpokalturnier 2024 Geschichte.
Die Platzierungen im Einzelnen:
6er-Teams:
1. Hubba-Bubba, 2. Crazy Bananas, 3. Die 6 Blocklosen, 4. Die Unbeweglichen, 5. Die
Vorletzten, 6. Wertezertrümmerer, 7. Sand im G’sichd, 8. Kei’s naaa, 9. Schau mer mal,
was wird, 10. Charly-Brown-Team, 11. Jawosama, 12. Happy Hippo
4er-Teams:
1. Es riecht nach Pippi im Takatukaland, 2. Ich grĂĽĂź auch seine Oma, 3. 1 % Fett
Ambrosius, 4. Kreuzigungsgruppe, 5. Freilos, 6. Die dicken Nichten im dichten
Fichtendickicht, 7. Die, die jedes Jahr ihren Namen ändern, 8. Barbadosch, 9. In Team, 10.
Bsoffn blau teesvau tswei, 11.Chupa Chups, 12. Stellen und Schellen, 13. Hartherzliche
Heartbreaker, 14. Quellkartoffeln und Dupp Dupp, 15. Ich grĂĽĂź meine Oma, 16. Junge, was
ist da los?, 17. Bsoffn blau teesvau, 18. Sandbuddler, 19. Sgladschdfeiglei, 20. 5 %
Netzabdeckung, 21. Cuba Liberos, 22. SixPack, 23. Bärenmarke, 24. Egal, erstmal Kaffee,
25. Just do it, 26. Klingt komisch, ist aber so, 27. WĂĽhler, 28. Die Dinos, 29.
SCHMETTERlinge, 30. Is mir wurscht, die Wiener sind fertig, 31. Kuhl & sei Gang, 32.
Wilsonwillwieder, 33. Aperoliker, 34. The Peach Body Beach Buddies, 35. Prinz
Paracetamol, 36. Gansch’t ne läsn, 37. Meine Muddi blockt auch Männer, 38. Talentfrei, 39.
Frische Begierde, 40. Hauptsach berĂĽhrt, 41. RĂĽssel-SchlĂĽmpfe, 42. Die kleine INA ist
wieder da, 43.Volleybärenbande, 44. Hart aber Herzi, 45. Ich bin Nummer ELF!, 46.
Tetrapack, 47. Blockbusters, 48. Prinz Vallium und seine Läufer.
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