Nostalgie und Lebensfreude bei der Serenade im BRK-Seniorenheim

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Ein lauwarmer Sommerabend und ein Chor, der mit seiner Liederauswahl Nostalgie und Lebensfreude gleichermaßen verbreitet - das war am Freitag geboten bei der Serenade in der Gartenanlage des BRK Seniorenheims St. Barbara.

Nicht nur die Heimbewohner, auch viele Gäste freuen sich alljährlich darauf, dass ihnen Dirigentin Jana Müller und ihr Gemischte Chor – von Roman Podokschik am E-Piano begleitet - einen unterhaltsamen Abend bereiten. So auch heuer. Die Erwartungen der ca. 50 Besucher, die Heimleiterin Astrid Geitner begrüßen konnte, wurden nicht enttäuscht. Das Schlager- und Liederrepertoire des Chors war ganz nach dem Geschmack der Publikums. Bei ihm wurde die Sehnsucht nach Sonne, Strand und Meer geweckt mit dem Conny Froboess Evergreen „Zwei kleine Italiener“, Caterina Valentes „Itsy bitsy teenie weenie honolulu Strandbikini“ und Rocco Granatas „Marina“. Zu den Oldies passte perfekt die von Brigitte Schwarz vorgetragene Geschichte „Als Oma damals nach Italien reiste“. In dem erzählt sie ihrer Enkelin Pia, wie sie zu fünft mit Hund im VW Käfer an die Adria gefahren sind, das Auto voll beladen mit zwei Zelten, Campingkocher, Konservendosen, Gepäck und Vaters Fotokocher und zum ersten Mal Spaghetti, Lasagne und Pizza gegessen haben. Auch der Bill Ramsey Hit „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ ließ die Besucherherzen höher schlagen. Jana Müllers Aufforderung zum Mitsingen kamen die Gäste beim „Treuen Husar“ genauso stimmkräftig nach wie bei den alten Volksliedern „Am Brunnen vor dem Tore“ und „Du, du liegst mir im Herzen“. Nachdenklich machten die „Irischen Segenswünsche“ bevor der Chor seine Darbietungen mit dem Jodler „Hätt i di, hob i di“ munter abschloss. Anhaltender Beifall war der verdiente Lohn für die Sängerinnen und Sänger. Danach nutzten Bewohner, Heimpersonal, Gäste und Chormitglieder die Gelegenheit, sich bei Frischgetränken, Hugo sowie frischem Zweibelkuchen in gemütlicher Runde zu unterhalten.