zurück zur Übersicht

Nachricht vom 30.07.2024 Vereine

Spessart-Räuberbande wieder vollzählig

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  â€žErhard Ackermann, der Darsteller des Räubers Knoll, eine wichtige Figur im StĂĽck, liegt seit heute Nacht im Amberger Krankenhaus. Er fällt fĂĽr die FestspielauffĂĽhrungen aus!“ Es war schon eine Hiobsbotschaft, die Regisseur Dieter Held am Mittwoch, 17. Juli, zwei Tage vor der Premiere des Festspiel-StĂĽcks „Das Wirtshaus im Spessart“ erreichte. Die Lösung, wer Erhard Ackermanns Part ĂĽbernehmen könnte, war schnell gefunden: DafĂĽr kommt nur Roland Fritsch in Frage, der Darsteller des Bänkelsängers Parucchio und Mitautor der Hirschauer BĂĽhnenfassung des StĂĽcks. Dieter Held war sich sicher: „Der Roland packt das!“ Tags darauf schlĂĽpfte Fritsch bei der Generalprobe erstmals in beide Rollen. Zu Beginn der Premiere, wie nachher bei allen Vorstellungen, schilderten er und Festspielvereinsvorstand Ludwig Koller dem Publikum die Situation. Fritsch bat um Verständnis, dass er die Räuber-Knoll-Rolle nicht auswendig im Kopf hat, sondern diese mit dem Textbuch in der Hand spielen muss. Um es vorweg zu nehmen: Er glänzte als Parucchio genauso wie als Räuber Knoll! Die Zuschauer - in den bisherigen sechs Vorstellungen waren es ca. 2 000 – quittierten seine Leistung jedes Mal zu Recht mit tosendem Applaus. Dieter Helds kurzer und knapper Kommentar: „Einfach super, Roland!“ Zwei Vorstellungen stehen noch ins Haus, am Freitag (2. August) und Samstag (3. August), jeweils um 20 Uhr. An beiden Abenden braucht Roland Fritsch nicht mehr beide Rollen ĂĽbernehmen! Erhard Ackermann fĂĽhlt sich gesundheitlich wieder soweit hergestellt, dass er selber als Räuber Knoll auf der BĂĽhne stehen und zusammen mit Ida Hanft (Räuberin Funzel) auf Beutejagd gehen kann! Drei Monate hatte er die intensive Probenarbeit mitgemacht. Nun ist sein Engagement zum guten Ende doch nicht ganz „fĂĽr die Katz“. Dieter Held freut sich, dass sein Ensemble nun vollzählig ist. Er ist ĂĽberzeugt davon, dass Erhard Ackermann trotz der Zwangspause „einen starken Räuber Knoll“ geben wird. FĂĽr die beiden Vorstellungen sind nur noch wenige Restkarten zu haben. Man bekommt sie zum Preis von 17 Euro bei okticket, bei Eisen Schertl oder an der Abendkasse. Letztere ist jeweils ab 18 Uhr geöffnet. Ab der Zeit und während der Spielpause ist der Schlosshof auch bewirtschaftet. Auf hungrige Zuschauer warten ein „Räubertopf“, Schupfnudln und Sauerkraut, Wurstsalat, Obazda und Handwurst und natĂĽrlich eine groĂźe Auswahl an Getränken.

Zwei Tage vor der Premiere des Stücks „Das Wirtshaus im Spessart“ erkrankte Erhard Ackermann (links), der Darsteller des Räubers Knoll. Zur Erleichterung von Regisseur Dieter Held (Mitte) übernahm Roland Fritsch (rechts) die Rolle zusätzlich zu der als Bänkelsänger Parucchio. Fritsch glänzte in beiden Rollen. Bei den ausstehenden Aufführungen am 2. und 3. August steht zum guten Ende Erhard Ackermann selbst als Räuber Knoll auf der Bühne. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Zwei Tage vor der Premiere des Stücks „Das Wirtshaus im Spessart“ erkrankte Erhard Ackermann (links), der Darsteller des Räubers Knoll. Zur Erleichterung von Regisseur Dieter Held (Mitte) übernahm Roland Fritsch (rechts) die Rolle zusätzlich zu der als Bänkelsänger Parucchio. Fritsch glänzte in beiden Rollen. Bei den ausstehenden Aufführungen am 2. und 3. August steht zum guten Ende Erhard Ackermann selbst als Räuber Knoll auf der Bühne.

Veröffentlichung

Möchten Sie Ihre Nachrichten/Presseberichte hier veröffentlichen? Senden Sie einfach Ihre Artikel per E-Mail an uns und wir veröffentlichen Ihren Beitrag hier auf kaolinpott.de!

Hinweis

Für den Inhalt der Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich.

Bilder / Fotos

Foto: Werner Schulz