Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Die Grund- und Mittelschule Hirschau und die Grundschule Ehenfeld bekommen mit Beginn des Schuljahres 2024/2025 eine neue Konrektorin – Silke Saller. Die 49-jährige Lintacherin kommt von der Grund- und Mittelschule Schnaittenbach.
Hirschau ist für Silke Saller ist in zweifacher Hinsicht kein unbekanntes Terrain. Privat ist dies deshalb nicht der Fall, weil ihr Ehemann Matthias Epp ein waschechter Hirschauer ist. Ihre gemeinsame Tochter Lina ist elf Jahre alt. Die Hirschauer Schule ist kein völliges Neuland, weil die beiden Kaolinpott-Schulen eng kooperieren. Die Schnaittenbacher Fünft- und Sechstklässler werden in Hirschau unterrichtet, umgekehrt die Hirschauer Siebt- bis Neuntklässler in Schnaittenbach. Rektorin Birgit Härtl und ihre neue Stellvertreterin sind also schon bestens miteinander vertraut, haben in verschiedenen Arbeitskreisen schon häufig zusammengearbeitet. Von Fortbildungen her kennt Silke Saller schon eine ganze Reihe der Hirschauer Kolleginnen.
Silke Saller besuchte die Grundschule Freudenberg im unmittelbar neben ihrem Elternhaus gelegenen Lintacher Schulgebäude. Nach der 4. Klasse trat sie in das Dr. Johanna-Decker-Gymnasium in Amberg über, baute aber ihr Abitur 1994 am Gregor-Mendel-Gymnasium. Es folgte das Hauptschul-Lehramtsstudium an der Universität Regensburg, das sie 1999 mit der 1. Lehramtsprüfung erfolgreich abschloss. Als Lehramtsanwärterin war sie an der Grund- und Mittelschule Freudenberg und der Albert-Schweitzer-Schule in Amberg eingesetzt. Nachdem sie 2002 die 2. Lehramtsprüfung erfolgreich absolviert hatte, wurde sie nach Oberbayern versetzt, u.a. an Schulen in Weilheim und Schongau. 2008 kehrte sie in die Oberpfalz zurück, wirkte an der Mittelschule Neukirchen-Königstein, bevor sie 2015 nach Schnaittenbach wechselte. Dort unterrichtete sie vorwiegend in den Jahrgangsstufen 7 bis 9. Ihre Lieblings-Unterrichtsfächer sind Mathematik, Informatik sowie Natur und Technik. Als größtes Hobby nennt sie das Lesen.
Birgit Härtl und Silke Saller machen kein Geheimnis daraus, dass sie sich auf die gemeinsame Arbeit in der Schulleitung so richtig freuen. Beide beurteilen die Situation ihrer Schule positiv. Dies betrifft sowohl die Klassenfrequenzen als auch die Lehrerversorgung. Man könne nicht nur den Pflichtunterricht vollständig abdecken, sondern eine Reihe von Differenzierungsstunden anbieten. Für das Schuljahr 2024/2025 werden 220 Kinder erwartet. Die Tendenz, so Rektorin Härtl, ist steigend. Hirschau sei ein attraktiver Wohnort, in den immer mehr junge Familien zuziehen. Eine große Sorge bleibt allerdings – man hofft auf eine baldige Sanierung des Schulgebäudes.
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