Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Sachen Seniorenbetreuung ist man in der Stadt Hirschau gut aufgestellt. Eine wichtige Säulen des Angebots ist der 1985 von Stadtpfarrer Edwin Völkl gegründete, im Pfarrheim untergebrachte Seniorentreff. Jüngste Einrichtung ist die Solitäre Tagespflege des BRK, die am 1. Juli 2018 ihren Betrieb aufnahm. Vergangene Woche stellte Kati Köhler, die Tagespflegeleiterin, den Besucherinnen des Seniorentreffs ihre Einrichtung vor. In dieser engagieren sich unter dem Motto „Gemeinsam ist weniger einsam“ an fünf Tagen in der Woche Leiterin Kati Köhler, ihre Stellvertreterin Carina List und ihr Pflege- und Betreuungsteam, um ihre Pflege-Gäste motorisch, alltagspraktisch, kognitiv und spirituell zu aktivieren und so ihrem Alltag wieder mehr Lebensqualität zu geben und die sozialen Kontakte zu erhalten und zu fördern.
Die St. Barbara-Tagespflege ist von Montag bis Freitag täglich von 7.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Für den Hin- und Rücktransport steht den Gästen ein Fahrdienst zur Verfügung. In der Einrichtung wird zum Auftakt gemeinsam gefrühstückt. Nach einer Zeitungsrunde warten von 10 bis 12 Uhr vielfältige interessante Aktivitäten: Gymnastik, Gedächtnistraining, Gesprächs- und Singrunden, Arbeiten in Koch- und Backgruppen, Spaziergänge, Ausflüge, Feiern im Jahreskreis, Hausgottesdienste, Besuche von Musik- und Kindergruppen – all das wird geboten. In der Tagespflege wird auch die sog. MAKS-Therapie praktiziert, eine nicht- medikamentöse Therapie zur speziellen Förderung von Gästen mit leichter oder mittelschwerer Demenz. Ein Fixpunkt im Tageslauf ist das Mittagessen. Es wird zum Teil von den Gästen selbst zubereitet und zwischen 12 und 13 Uhr gemeinsam eingenommen. Nach der Mahlzeit kann man sich in die Wohn- und Ruhezone zurückziehen. Zwischen 14 und 15 Uhr lassen sich die Senioren in gemütlicher Kaffeerunde die von ihnen am Vormittag selbstgebackenen Kuchen schmecken und genießen die Nachmittagsangebote. Für all das stehen funktionell durchdachte, geschmackvoll eingerichtete Räumlichkeiten mit Wohlfühlcharakter zur Verfügung. Kati Köhler beschränkte ihren Info-Besuch im Seniorentreff nicht auf theoretische Aussagen. Sie lud die Besucherinnen z.B. ein, im Sitzen gemeinsam mit ihr einen mexikanischen Walzer zu tanzen.
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