Hannah Barth und Jean-Pierre Pröm gewinnen den Plakatwettbewerb für Oberpfälzer Kulturtage

Amberg-Sulzbach/Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Vom 30. Mai bis 1. Juni ist Hirschau heuer Veranstaltungsort für die Oberpfälzer Kulturtage. Für die Gestaltung des offiziellen Werbeplakats wurde ein Schülerwettbewerb durchgeführt. Die Sieger heißen Hannah Barth und Jean-Pierre Böhm.

Den Anstoß dazu, dass die Oberpfälzer Kulturtage 2025 in Hirschau stattfinden, hatte Werner Stein gegeben, der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes. Er plante, für heuer zum zweiten Mal das Volksmusikfest „Kummt’s eina“ in der Kaolinstadt abzuhalten, dies wenn möglich eingebettet in die Oberpfälzer Kulturtage. Schon beim ersten Gespräch am 5. Februar 2024, an dem neben Werner Stein und Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk auch der Vorsitzende des Oberpfälzer Kulturbundes (OKB) Volker Liedke und dessen Stellvertreter Wolfgang teilgenommen hatten, gab es grünes Licht für Hirschau als Veranstaltungsort der Oberpfälzer Kulturtage 2025. Man beschloss, für die Gestaltung des offiziellen Werbeplakates einen Schülerwettbewerb auszuschreiben. An ihm konnten sich alle Kinder der Grund- und Mittelschulen in Hirschau, Ehenfeld und Schnaittenbach beteiligen.

Zur Siegerehrung und Preisverleihung konnte Bürgermeister Hermann Falk vergangene Woche im Sitzungssaal des Rathauses den stellvertretenden Vorsitzenden des Oberpfälzer Kulturbundes Wolfgang Lippert und die OKB-Geschäftsführerin Lisa Kukla begrüßen. Sein besonderes Willkommen galt den Preisträgern und deren Eltern. Den Mädchen und Jungen bescheinigte Falk, eine Vielzahl an kreativen, ideenreichen und künstlerisch beeindruckende Entwürfen gefertigt und mit viel Engagement, Fantasie und Herzblut an dem Wettbewerb teilgenommen zu haben. Die Jury habe keine leichte Aufgabe gehabt. Jede Klasse erhalte als Zeichen der Wertschätzung einen Zuschuss für die Klassenkasse.

Bevor Wolfgang Lippert die Preisträger bekanntgab, erinnerte er daran, dass die Oberpfälzer Kulturtage seit 2011 im Zweijahresturnus durchgeführt werden. Dabei richte man den kulturellen Fokus bewusst auf kleinere Städte. Die Kulturtage böten insbesondere auch jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit ihrer Region auseinanderzusetzen und sich mit ihrer Heimat zu identifizieren. Dazu solle auch der Plakatwettbewerb beitragen. Aus der Hirschauer Schule hätten sich 26 Kinder beteiligt, aus der Schnaittenbacher 7 Kinder. Aufgabe war es, ein Plakat zu gestalten, das das Erscheinungsbild der Stadt widerspiegelt. Am 16. Dezember 2024 habe die Jury getagt. Außer ihm gehörten dem Gremium Bürgermeister Hermann Falk, Kultur- und Tourismusmanagerin Monika Reindl, OKB-Geschäftsführerin Lisa Kukla sowie die beiden Hirschauer Künstler Andreas Fink und Maria Maul an. Auswahlkriterien seien der Lokalbezug, die Erkennbarkeit von Kultur und Tradition sowie die Wirkung des Plakates gewesen. „Wirkt es einladend? Macht es neugierig? Spricht es auch Nicht-Einheimische an?“ Am Ende sei die Jury zu einstimmigen Voten gekommen. Der 1. Preis ging an das Gemeinschaftswerk der beiden Schnaittenbacher Neuntklässler Hannah Barth und Jean-Pierre Pröm. Sie wurden für ihre Arbeit mit 200 Euro belohnt. Den 2. Preis und damit 100 Euro gewann die Drittklasslerin Annika Plank. Den 3. Preis und 50 Euro erhielt die Viertklässlerin Mariia Honcharenko. Schließlich entschied die Jury, einen mit 50 Euro dozierten Sonderpreis zu vergeben. Dieser ging an die Achtklässlerin Snizhana Dzhehlau.

OKB-Vize Lippert und Bürgermeister Falk gratulierten den Preisträgern und hofften auf ein gutes Gelingen der Oberpfälzer Kulturtage. Das Siegerplakat werde mithelfen, viele Besucher nach Hirschau zu locken.