Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Der Stadt Hirschau ist an einem gut gepflegten Friedhof gelegen. In letzter Zeit kommt es allerdings öfter zu Vorgängen, die Bürgermeister Hermann Falk und die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und im Bauhof irgendwie ratlos werden lassen.
Um die Grabpflege zu erleichtern stellte die Stadt beim Haupteingang eine zusätzliche Tonne für Plastikabfälle wie etwa Grablichter, sowie eine Tonne für Grünabfälle die bei der Grabpflege unvermeidlich sind, auf. Beide Tonnen waren deutlich beschriftet. Die Abfälle, auch im Friedhof sind für die weitere Verwertung nach Sorten zu trennen, dafür sind im Arbeitsbereich hinter dem Leichenhaus entsprechende Container oder Behältnisse vorhanden. Allerdings liegt dieser Bereich von einigen Teilen des Friedhofs recht weit entfernt. Die gut sichtbar gekennzeichneten Tonnen sollten durch kürzere Wege die Grabpflege erleichtern.
Allerdings wurde in letzter Zeit immer wieder festgestellt, dass diese Tonnen willkürlich befüllt waren, Plastik, Grababfälle, Papier und anderes durcheinander, oder fast komplett mit Erdreich voll, so dass sie nur noch schwer zu rollen waren. Die Tonnen waren nur oben mit einer Einfüllöffnung versehen und die Deckel abgesperrt. Nun wurde sogar das Deckelschloss einer Tonne aufgebrochen! Deshalb hat sich die Stadt entschlossen diese zusätzlich aufgestellten Tonnen wieder zu entfernen. Abfälle können also nur noch hinter dem Leichenhaus entsorgt werden. Viele Nutzer müssen wieder längere Wege in Kauf nehmen.
Es fällt auch auf, dass die Ausgießer vieler Friedhofsgießkannen fehlen. Im Frühjahr war die Ausstattung der Kannen noch komplett. An den beiden Kannen mit Ausgießer im Bild sind diese fest angeschraubt, ob die sonst noch dran wären?
Damit ein Friedhof ansprechend und gepflegt aussieht sind viele fleißige Hände nötig und auch sich an einige wenige Regeln zu halten gehört dazu. Da ist es auch manchmal nötig den Weg bis hinter das Leichenhaus zu gehen und den Abfall zu trennen. „Das tut uns natürlich vor allem für diejenigen leid, die bislang alles ordnungsgemäß benutzen, aber im Moment ist das einfach kein Zustand“, ist von den Verantwortlichen der Stadt zu hören.
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