Hirschau (Bericht von Hans Fleischmann) Tolle Stimmung, großer Sport, Sommerwetter pur und Lob von allen Seiten – das
Sandpokalturnier am Monte Kaolino war ein Turnier der Superlative. Am Ende standen zwei
neue Pokalsieger und viele sportliche Höhepunkte. 60 Mannschaften aus allen 3
Freistaaten sowie Baden-WĂĽrttemberg beweisen die ungebrochene Beliebtheit. Das, so
Bürgermeister Hermann Falk und CSV-Geschäftsführer Günter Simmerl, liege vor allem
auch am besonderen Flair rund um den Monte Kaolino und die Voraussetzungen, die der
VC/TuS Hirschau biete. Beide wĂĽnschten viel SpaĂź und ein verletzungsfreies Turnier. - -
PĂĽnktlich um 10.00 Uhr am Samstag begannen die Spiele. In 8 Vorrundengruppen bei den
Vierermannschaften und 2 bei den Sechserteams ging es dann auf Zeit (2x 10 Minuten) um
Punkte und Platzierungen fĂĽr die KO-Runde. Jeder Satz war gleichbedeutend mit einem
Punkt, bei Unentschieden gab es einen halben Punkt fĂĽr jede Mannschaft. Und solche
halben Punkte waren oft ausschlaggebend fĂĽr die Platzierung. -. -Beide Titelverteidiger, bei
den Viererteams „Pippi im Takatukaland“ und bei den Sechserteams „Hubba Bubba“
marschierten sehr souverän durch die Gruppenspiele und sicherten sich den Gruppensieg.
Den stärksten Eindruck hinterließ „Die Axt im Sand“, die als einziges Team in der Vorrunde
ohne Satzverlust blieb und mit 10 Punkten deutlich die Gruppe beherrschte. Mehrere Male
musste bei Punktgleichheit der direkte Vergleich ĂĽber die Platzierung in der Gruppe
entscheiden, so auch bei den Sechsern fĂĽr Happy Hippo, die mit 1 : 1 und 28:26 Punkten
gegen Charly Brown die Oberhand behielten und so auf Rang 2 landeten. – Nach 150
Gruppenspielen standen die Ergebnisse fest und es ging dann noch am Samstag Abend in
die ersten KO-Spiele. Die beiden ersten der Gruppen bei den Vierern spielten die Ränge 1 –
16 aus, die Gruppenplätze 3 und 4 die Ränge 17 – 32, dasselbe mit den Plätzen 5 und 6 die
Platzierungen 33 bis 48 – jeder Platz wird in Hirschau ausgespielt – auch ein besonderer
Aspekt dieses Turniers. Bei den Viererteams gelang es allen Gruppensieger, ihr Achtelfinale
zu gewinnen, wenn auch „Pippi im Takatukaland“ bei 1:1 mit 33:28 Punkten zu kämpfen
hatte. In der Runde 17-32 gewannen dagegen nur 3 von 8 Gruppendritten ihr Achtelfinale
gegen die Vierten der Vorrunde. - Am Sonntag ging es in den KO-Spielen ab 09.30 Uhr
weiter. Bei den Sechserteams – die ersten 4 der beiden Gruppen kamen ins Viertelfinale -
zogen „Hubba Bubba“ mit 2:0 ins Halbfinale ein, dagegen musste der andere
Gruppensieger, „Die 6 B(l)ocklosen“ gegen Jawosama einen Kraftakt hinlegen, um nach
9:14 im zweiten Satz noch zu gewinnen, was mit dem 18:10 auch gelang. - Im Viertelfinale
der Viererteams gab es kein Unentschieden nach Sätzen, sondern klare Sieger. Im
Halbfinale kam überraschend deutlich das aus für Pokalverteidiger „Pippi“. Beim 0 : 2 gegen
„Die ‚Axt im Sand“ hatte man keine Chance. Auch das zweite Halbfinale sah mit „Hart aber
Herzi“ einen überlegenen Sieger. Beide Teams standen damit erstmals im Finale. Bei den
Sechserteams dasselbe Bild im Halbfinale. Mit 2:0 zogen „Hubba-Bubba“ und „die
Blocklosen“ ins Finale ein. Damit kam es dort zum Aufeinandertreffen der Sieger der beiden
letzten Jahre. – Eine Besonderheit bei den Sechserteams muss noch erwähnt werden: die
Gruppenfünften und -Sechsten spielten in einer weiteren Gruppe im Modus „Jeder gegen
Jeden“ die Ränge 9-12 aus – und hier setzte sich „Kei’s naa“ mit 3 Siegen durch und
belegte somit am Ende Rang 9. Überhaupt fällt auf, dass sehr viele Spiele mit 1 : 1 endeten
und die Punkte ĂĽber das Weiterkommen entscheiden mussten, oftmals auch nur mit einem
Punkt Unterschied. - Die Finalspiele werden auf 2 Gewinnsätze gespielt – also nochmal alle
Kräfte mobilisieren für das große Ziel. Und alle anderen Partien waren zu diesem Zeitpunkt
beendet, so dass die Finalisten von den anderen Teilnehmern kräftig angefeuert wurden
und für eine tolle Atmosphäre sorgten, es herrschte quasi „CenterCourt-Atmosphäre. Im
Viererfinale schien die Überraschungsmannschaft „Hart aber Herzi“ mit ihren Kräften am
Ende zu sein. Von Beginn an setzte sich „Die Axt im Sand“ ab und ließ keinen Zweifel am
Sieger aufkommen. Dennoch: für beide war das Finale der bislang größte Erfolg und für
„Die Axt im Sand“ nach zwei dritten Plätzen der erste Pokalsieg am Monte. 2 : 0 (25:15,
25:13) hieß es am Ende. Nach länger und spannender verlief das Sechserfinale, in dem
beide Teams nochmal nach zwei langen Tagen alles auch sich herausholten. Und die
Kulisse gab ihr Ăśbriges. Hubba-Bubba musste den ersten Satz denkbar knapp mit 24 : 26
abgeben, holte sich aber deutlich mit 25 : 19 den zweiten Durchgang. Damit ging es in den
Tiebreak. Die FĂĽhrung wechselte hin und her, keine Mannschaft konnte sich entscheidend
absetzen. Hatten Hubba Bubba im Vorjahr diesen noch mit 15 : 13 gewonnen, mussten sie
diesmal mitdemselben Ergeben dem Gegner zum Sieg gratulieren. 15 : 13: der
Sandpokalsieger bei den Sechsern heißt „Die 6 B(l)ocklosen! Herzlichen Glückwunsch für
ein tolles Finale - lauter Applaus der anderen Teams honorierte die Leistung aller Finalisten.
Damit kommen die Sieger dieses Jahr aus dem Landkreis Forchheim (4er) und dem
unterfränkischen Bad Kissingen (6er). – Die Siegerehrung nahm VCH-Chef Matthias
Fleischmann zum Anlass, allen fĂĽr die Teilnahme und die positiven RĂĽckmeldungen zu
danken. GroĂźer Beifall belohnte auch die Arbeit des Helferteams. Er freute sich, dass das
Turnier trotz der groĂźen Hitze mit nur einem Hitze-Zwischenfall ĂĽber die BĂĽhne ging. Es gab
wie immer fĂĽr jede Mannschaft Urkunde und einen Sachpreis in Naturalien. Mit dem
Wunsch für eine gute Heimfahrt beendete Fleischmann das diesjährige Turnier und lud
gleichzeitig fĂĽr 2026 fĂĽr das Wochenende 20./21. Juni wieder ein. Am Monte Kaolino kehrte
wieder Ruhe ein – die Volleyballgemeinde war gegen 17.30 Uhr vollständig abgereist, alles
abgebaut und das Sandpokalturnier 2025 Geschichte.
Die Platzierungen im Einzelnen:
6er-Teams:
1.Die 6 B(l)ocklosen, 2. Hubba-Bubba, 3. Charly-Brown, 4. Happy Hippo, 5. Die Vorletzten,
6. Sand im G’sichd, 7. Die Beachlorettes, 8. Jawosama, 9. Kei’s naaa, 10. Die Littleblocker,
11. Volleyidioten 12. HerzoHerzen
4er-Teams:
1._Die Axt im Sand, 2. Hart aber Herzi, 3. Es riecht nach Pippi im Takatukaland, 4.
Barbadosch, 5. Chupa Chups, 6. Ich grĂĽĂź auch seine Oma, 7. Die dicken Nichten im
dichten Fichtendickicht, 8. Klingt komisch, ist aber so, 9. Voll wie unser Laderaum, 10. Die
Unbeweglichen, 11. Crazy Bananas, 12. Kuhl & sei Gang, 13. Bagger, Block und Bock, 14.
Turboschnecken, 15. Sgladschdfeiglei, 16. Agility aples, 17. Sandfische auf Hochtouren, 18.
Stellen und Schellen, 19. Simulanten, 20. Sandbuddler, 21. Just do it Alre, 22. Ich grĂĽĂź
meilne Oma, 23. Die Peach Body Bweach Buddies, 24. Cuba Liberos, 25. Blau wie das
Meer, 26. Sandkastenalkoholiker, 27. VOL“L.E.“Y, 28. Junge, was ist da los?, 29.
Bärenmarke, 30. Pegelprinzessinnen, 31. Die Humpelstilzchen, 32. Six Pack Alre, 33. Breit
wie unsere Popos im Sand, 34. Talentfrei, 35. Power Pauker, 36. Egal, erstmal Kaffee, 37.
SandhĂĽpfer, 38. Die kleine INA ist wieder da, 39. 5 % Netzabdeckung, 40. Hauptsache
berĂĽhrt, 41. Cool Cucumber, 42. Hippo Style, 43. Schmetterlinge, 44. Ich bin die Nummer 11
again, 45. Is mir wurscht, die Wiener sind fertig, 46. Die VolleyBerta, 47. Wühlmäuse, 48.
Prinz Vallium und seine Läufer.
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