Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Seit 43 Jahren fühlt sich Jürgen Hartmann in seiner freien, künstlerischen Entfaltung in der gegenständlichen und modernen Malerei zu Hause. Vom 27. September bis zum 12. Oktober zeigt er einen Querschnitt seines Schaffens in seinem Kunststadl.
Nach der Ausstellung im Jahr 2022 präsentiert der Künstler den zweiten Teil seiner Werke in der Ausstellung „Tage des offenen Ateliers“ und gestattet einen „Blick über die Schulter eines Künstlers“. Auf die Besucher wartet Neues und Altes vom Aquarell über Airbrush, von Acryl über Tuschezeichnung und Ölgemälde bis hin zu vergoldeten Ginkgo-Blättern. In mehr als vier Jahrzehnten kreativer Arbeit haben sich mehr als 100 Bilder angesammelt.
Hauptthema sind die Fischzyklen im Eingangsbereich. Sie stammen aus älteren Ausstellungen. Neben den Beatles aus dieser Zeit sind auch brandneue Werke in Modern Art, Airbrush und Acryl ausgestellt. Erstmals zeigt Jürgen Hartmann seinen Blumen-Zyklus. Eine Besonderheit sind seine vielen Miniaturen von gerahmten Ginkgo-Blättern, ob vergoldet oder farblich verändert. Die Besucher können sich mitnehmen lassen in die Welt, zum Beispiel auf Hartmanns Reiseerinnerungen. Seine Skizzen und Bilder, aber auch Fantasien, aus den Urlaubsländern sind in der obersten Etage des Kunststadls zu sehen.
Eröffnet wird die Ausstellung am 27. September um 18 Uhr mit einer Vernissage im Kunststadl in Hirschau, Grundstraße 3. Dazu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.
Geöffnet ist die Ausstellung an den Freitagen 3. und 10. Oktober und Samstagen 4. und 11. Oktober (jeweils von 17 bis 20 Uhr) und an den Samstagen 28. September und 5. Oktober (jeweils von 14 bis 18 Uhr). Die Atelierstage enden mit der Finissage am Sonntag, 12. Oktober, von 13 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten während der Woche sind nur nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 09622/718695 möglich. Der Eintritt ist frei. Nahezu alle Kunstwerke können käuflich erworben werden.
Zur Person Jürgen Hartmann
Jürgen Hartmann wurde von Hauptlehrer Rudolf Plank auf seine künstlerische Begabung aufmerksam gemacht. Sein Schaffen begann er mit Ölmalerei. Bei einer Herbstausstellung der SPD Schnaittenbach präsentierte er erstmals öffentlich Werke. Durch seine Tätigkeit bei der Fa. Südcolor konnte er seine Hobbys Fotografieren und Malen ideal ergänzen. Etwa zwei bis drei Stunden widmet Jürgen Hartmann täglich seinem Hobby. Er räumt ein, dass es Zeiten gibt, in „denen es gerade zum Pinselauswachsen reicht“. Dafür laufe es ein anderes Mal wieder „wie von selbst“. Seine Frau Ingrid habe nicht nur volles Verständnis für sein Hobby. Sie sei sowohl großartige Unterstützerin als auch seine größte Kritikerin.
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