Schnaittenbach/Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Trickbetrügern. Beim Info-Nachmittag der CSU Senioren-Union Kaolinpott gab Kriminaloberkommissarin Yasmin Graf wertvolle Tipps, wie man sich davor schützen kann.
In seiner Begrüßung wies der stellv. Vorsitzende Fredi Weiß darauf hin, dass auch im Raum Amberg-Sulzbach die Seniorinnen und Senioren nicht von Schockanrufen und anderen Betrugsmethoden verschont bleiben. Dies bestätigte die Referentin, die ihre Ausführungen mit kurzen Videoclips veranschaulichte. Die Polizeibeamtin erläuterte ausführlich die verschiedenen, zum Teil sehr raffinierten Betrugsmethoden der Ganoven. Bei sog. Schockanrufen, bei denen ein Unfall eines nahen Verwandten, oft eines Enkels, vorgetäuscht wird, sollte man nicht die Nerven verlieren. Mit Abfragen von persönlichen Daten könne man schnell erkennen, ob der Anruf echt ist. Die Täter ließen mittels Call ID-Spoofing oft auf dem Telefondisplay die Polizei-Notrufnummer „110“ anzeigen. Sei dies der Fall, sollte man wissen, dass die echte Polizei niemals unter dieser Nummer anruft, auch nicht mit Vorwahl. Außerdem weise die Polizei niemals jemanden an, Geld oder Wertsachen zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an einen Abholer zu übergeben. Die Polizei weise auch niemals jemanden telefonisch an, Geld zu überweisen. Im Zweifelsfall sollte man sich nie scheuen, selbst bei der Polizei anzurufen, um sich von der Echtheit eines Anrufes zu vergewissern.
Kriminaloberkommissarin beantwortete ausführlich und allgemein verständlich alle Fragen der Anwesenden. Zusätzlich hatte sie Info-Material zum Themenkreis Trickbetrüger mitgebracht. Dafür galt ihr abschließend der Dank der beiden Vorsitzenden Fredi Weiß und Werner Schulz.
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