Bürgermeister Hermann Falk neuer Vorsitzender von Africa Luz

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Hirschaus 1. Bürgermeister Hermann Falk ist neuer Vorsitzender der Hilfsorganisation Africa Luz Deutschland. Die Mitglieder wählten ihn ebenso einstimmig zum Nachfolger von Professor Dr. Dieter Dausch wie dessen Witwe Dr. Burglinde Dausch zur stellvertretenden 2. Vorsitzenden.

Professor Dausch hatte die Organisation 1998 gegründet und bis zu seinem Tod am 3. Juni dieses Jahres als Vorsitzender geführt. Bürgermeister Falk, bis dato 2. Vorsitzender, erinnerte vor den Wahlen an die bleibenden Verdienste von Prof. Dr. Dausch. Seinem Engagement hätten viele mittellose Patienten, insbesondere in Nepal, den Erhalt bzw. Wiedergewinn ihres Augenlichts zu verdanken. Er habe sie kostenlos operiert. Africa Luz habe darüber hinaus in mehrfacher Hinsicht humanitäre Hilfe geleistet z.B. durch den Bau einer Tagesklinik und einer Kinderbetreuungsstätte in Sauraha im Chitwan-Nationalpark. Seinem Erbe fühle man sich über seinen Tod hinaus weiter verpflichtet. Wie sehr sich die humanitäre Situation in der von Africa Luz betreuten Region zum Positiven gewandelt hat, zeigte der bebilderte Bericht von Schatzmeister Reinhold Birner über den letzten Nepal-Einsatz, den seine Frau Bärbel und er im Oktober geleistet haben. Man habe u.a. dem medizinischen Personal des Ambulatoriums in Sauraha ein Refraktometer und der Chefärztin des Bharatpur Eye-Hospital 300 intraoculare Linsen übergeben und die Chepang-Ureinwohner im Hochland mit ca. einen Monat reichenden Nahrungsmitteln, mit Betten und Matratzen versorgt. 2027, so Reinhold Birner, wollen seine Frau Bärbel und er zum nächsten Einsatz nach Nepal aufbrechen. Dr. Burglinde Dausch dankte mit herzlichen Worten für die Bereitschaft, das Lebenswerk ihres Mannes weiterzuführen. Das erfülle sie mit außerordentlicher Freude. Einstimmig gebilligt wurde vor den Vorstandswahlen der Kassenbericht von Schatzmeister Reinhold Birner. Er dankte allen Gönnern und Spendern für ihre finanzielle Unterstützung. Ohne diese wären die Africa-Luz-Hilfseinsätze nicht möglich.